Wer über ausreichend Lesekompetenz verfügt, besitzt durch sie die Grundlage für einen erfolgreichen Bildungsweg und Lebenslanges Lernen. Mehr noch, er hält damit den Schlüssel zu unserer Wissensgesellschaft und gesellschaftlicher Teilhabe in der Hand. Durch internationale Vergleichsstudien wie PISA und PIRLS rückte die Frage nach dem Erwerb und der Förderung der Lesekompetenz in den Fokus wissenschaftlicher und bildungspolitischer Diskurse. Vor allem für den Volksschulbereich, als jenen Ort, an dem der Schriftspracherwerb erfolgt und damit die Grundlagen für den Erwerb dieser so wichtigen Kompetenz vermittelt werden, stellt sich die Frage: Welche Voraussetzungen müssen vorhanden sein und welche Fördermöglichkeiten gibt es, um die Lernenden auf die jeweils nächsthöhere Kompetenzstufe begleiten zu können? Nach einer grundlegenden Auseinandersetzung mit den Voraussetzungen, zieht die Autorin die einzelnen Lesekompetenzstufen der PIRLS-Studie 2006 heran, um diese mit exemplarischen Fördermaßnahmen (unter besonderer Berücksichtigung unterschiedlichster Lesestrategien) zu versehen, die für die Vermittlung und Förderung der Lesekompetenz in der Volksschule hilfreich sein können.
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