Kulturelle Identität ist kein Fixum, sondern ein Konstrukt. Es sind Menschen, die sich selbst Identität(en) zuschreiben beziehungsweise diese im Kontakt mit ihrer Umwelt aushandeln . In diesem Buch wird herausgearbeitet, dass die samoanische Kirche im Hinblick darauf eine große Rolle spielt, wie in Neuseeland geborene Samoaner ihre kulturelle Identität wahrnehmen und konstruieren. Migranten der zweiten Generation ziehen ihre eigene Interpretation des Fa'aSamoa (samoanische Lebensweise) heran, um im neuen Umfeld ihre kulturelle Identität zu definieren. Dabei werden sie sowohl von ihrem Migrationshintergrund und ihren Wurzeln in Samoa geprägt, als auch von der Beziehung zu Neuseeland. In diesen Prozessen spielt vor allem die samoanische Kirche in Neuseeland eine tragende Rolle.