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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Bayreuth, Sprache: Deutsch, Abstract: Die klassische Wirtschaftstheorie geht davon aus, dass Investmententscheidungen auf der effizienten Nutzung von Informationen beruhen und vollkommen rational gebildete Erwartungen reflektieren. Rendite und Risiko werden als alleinige Triebfedern des Investors betrachtet. Weiterhin geht man vereinfachend von einem vollkommenen und effizienten Markt aus, in dem die Preise stets die verfügbaren Informationen korrekt widerspiegeln. Die Effizienzhypothese gilt heute jedoch…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Bayreuth, Sprache: Deutsch, Abstract: Die klassische Wirtschaftstheorie geht davon aus, dass Investmententscheidungen auf der effizienten Nutzung von Informationen beruhen und vollkommen rational gebildete Erwartungen reflektieren. Rendite und Risiko werden als alleinige Triebfedern des Investors betrachtet. Weiterhin geht man vereinfachend von einem vollkommenen und effizienten Markt aus, in dem die Preise stets die verfügbaren Informationen korrekt widerspiegeln. Die Effizienzhypothese gilt heute jedoch als umstritten, Preise bewegen sich häufig von ihren Fundamentaldaten weg und Anleger weichen von typisierten Verhaltensmustern ab . Offensichtlich befinden sich die klassischen Modelle in einem Erklärungsnotstand, der es unabdingbar macht, alternative Ansätze zu entwickeln. Solche Ansätze liefert die Behavioral- Finance- Theorie, die mithilfe von Erkenntnissen aus Psychologie und Soziologie sowie aus Anthropologie und Politik versucht, anormale Beobachtungen verhaltenstheoretisch zu ergründen. Einer der Ansätze ist das Herdenverhalten. Dieses gleichgerichtete Massenverhalten bewirkt enorme Kapitalbewegungen in eine Richtung, was durch den geringen Informationsgehalt die Preisvolatilität erhöhen und den Markt destabilisieren kann. Um diesen Behauptungen nachzugehen, werden in der Theorie sowie in zahlreichen Studien die Existenz und die Konsequenzen von Herdenverhalten untersucht. Um einen spürbaren Einfluss auf Preise und Volatilität zu haben, bedarf es großer Handelsvolumina, welche bei institutionellen Investoren zu finden sind, außerdem dient ihr Verhalten als Vorbild für kleine Privatinvestoren, was die Aktienpreise auch indirekt beeinflussen kann. Aufgrund dessen ist es Ziel dieser Arbeit, mögliche Beweggründe für Herdenverhalten institutioneller Investoren theoretisch darzulegen und empirisch dessen Existenz sowie den tatsächlichen Einfluss auf Preise und Volatilität, aber auch andere Folgen für die Beteiligten zu untersuchen. Dabei konzentriert sich die Arbeit auf zwei wesentliche Ansätze, das informations- und das reputationsbasierte Herding, da diese rationalen Verhaltensweisen bei institutionellen Investoren von größter Relevanz sind.
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