Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung: In der vorliegenden Arbeit wurde der Einfahrbetrieb der Kläranlage Lobetal im Land Brandenburg untersucht. Auf dieser Kläranlage wirken Verfahren der konventionellen Abwasserreinigung zusammen mit Verfahren der naturnahen Abwasserreinigung. Die für 3000 Einwohnerwerte bemessene Kläranlage war im ersten Betriebsjahr zu einem Drittel ausgelastet. Als Grundlage für die nachfolgenden Untersuchungspunkte wurden Abwassermengen- und Schmutzkonzentrations-Ganglinien erstellt. Mit dem Datenmaterial aus der Zeit vom 04.10.95 bis 20.10.96 ergaben sich folgende Durchschnittswerte: Abwasseranfall: Qd = 160 Kubikmeter pro Tag; Frachten: CSB = 116 kg/d, BSB5 = 54.2 kg/d, NH4-N = 7.2 kg/d und Pges. = 2.4 kg/d. Solange der geplante Anschlußgrad und damit die Vollauslastung noch nicht erreicht sind, sollen auf der Anlage vorübergehend Fäkalschlämme und Fäkalwässer aus Hauskläranlagen und Sammelgruben mitbehandelt werden. Die durchgeführten Untersuchungen haben ergeben, daß bis dahin täglich die Annahme von ungefähr sieben Tankwagen á 8 Kubikmeter möglich ist. Im Zulaufbereich der Kläranlage wird eine chemische Phosphorelimination als Vorfällung betrieben. Bei geeigneter konstanter Einstellung wurden die Pges. - Zulaufkonzentrationen in der Vorklärstufe bereits um 78 % verringert. Für die wassermengenproportionale und gangliniengesteuerte Fällmitteldosierung wurde eine angepaßte Fällmittel-Dosierpumpen-Ansteuerung erarbeitet. Dadurch wird die Eliminationsleistung gegenüber der vorheringen konstanten Einstellung weiter verbessert. In einem mit Schilf bepflanzten Bodenfilter, der aus vier parallel betriebenen Teilmodulen besteht, erfolgt die biologische Grundreinigung des Abwassers. Die qualitative Entwicklung der Schilfpflanzen in Abhängigkeit von den Beschickungsphasen und den Beschickungsmengen wurde dokumentiert. An acht Meßpunkten wurde die hydraulische Leistungsfähigkeit des Bodenfilters bestimmt, die als Ausgangsgröße zur Beurteilung von Verstopfungserscheinungen in den kommenden Jahren dienen kann. Die durchschnittliche Sickerrate betrug K = 0.000046 m/s. Im Bodenfilter wurden nach sechs Betriebsmonaten bis zu 98 % der organischen Kohlenstoffverbindungen des Abwassers, als CSB-Konzentration gemessen, entfernt. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: 1.Einleitung1 1.1Kommunales Abwasser1 1.2Problemstellung der Arbeit3 1.3Aufbau der Arbeit 4 2.Planung der Kläranlage Lobetal5 2.1Abwasseranfall und [...]
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