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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: 1,3, Universität Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beleuchtet die französische NATO-Politik seit 2007 aus neorealistischer Perspektive. Diese ist auf den ersten Blick durch zahlreiche Widersprüche gekennzeichnet: Frankreich kehrt zwar 2008 in die militärischen Strukturen der NATO zurück, dagegen attestiert Präsident Macron der NATO 2019 den Hirntod. War Frankreich 2008 hinter den USA, Großbritannien und Deutschland noch viertgrößter ISAF-Truppensteller in Afghanistan,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: 1,3, Universität Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beleuchtet die französische NATO-Politik seit 2007 aus neorealistischer Perspektive. Diese ist auf den ersten Blick durch zahlreiche Widersprüche gekennzeichnet: Frankreich kehrt zwar 2008 in die militärischen Strukturen der NATO zurück, dagegen attestiert Präsident Macron der NATO 2019 den Hirntod. War Frankreich 2008 hinter den USA, Großbritannien und Deutschland noch viertgrößter ISAF-Truppensteller in Afghanistan, belegte es 2012 nur noch Rang 16 und kündigt im selben Jahr an, seine Truppen vollständig zurückziehen zu wollen. Infolgedessen untersucht die Arbeit ob sich genannte Widersprüchlichkeiten im Lichte des Neorealismus auflösen lassen. Insgesamt wird versucht, Frankreichs NATO-Politik unter dem neorealistischen Paradigma zuzuordnenden Ansatz des Leash-Slippings (Layne 2006) zu subsumieren. Dabei nimmt diese Arbeit eine breite Perspektive ein, indem die NATO-Politik Frankreichs nicht für sich alleinstehend gedacht wird, sondern in Bezug zur allgemeinen Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Letztere ist wiederum immer in Reaktion auf das Verhalten anderer Akteure im internationalen System zu verstehen, weswegen die Positionen der relevantesten Staaten (USA, Großbritannien, Deutschland) einbezogen werden müssen. Ebenso erforderlich ist in diesem Zusammenhang der Blick auf die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP) der EU, die stets in Wechselwirkung mit der NATO stand und steht. Methodisch erfolgt die Untersuchung qualitativ mittels einer Auswertung von wissenschaftlichen Publikationen, Think-Tank-Berichten, Interviews, Reden, Strategiekonzepten und Artikeln zum Thema. Insgesamt konnte festgestellt werden, dass die These des Leash-Slippings grundsätzlich, wenn auch mit Einschränkungen anzunehmen ist.
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