Prozessorientierte Psychotherapie nach Arnold Mindell verbindet Analytische Psychologie und Systemdenken mit erfahrungsorientierter Praxis. Als humanistisch-experienzieller Ansatz werden mit wahrnehmungsbasierten Methoden die Potenziale in den Störungen selbst entfaltet - hin zur Erfahrung von Kohärenz und Sinnhaftigkeit.Die Autor_innen geben einen umfassenden Einblick in Theorie, Methode und Praxis der Prozessorientierten Psychotherapie. Von der Entwicklung der Prozessarbeit über ihre philosophische und methodentheoretische Verortung hin zum Arbeitsmodell gewinnen Lesende Einsicht in Denken,…mehr
Prozessorientierte Psychotherapie nach Arnold Mindell verbindet Analytische Psychologie und Systemdenken mit erfahrungsorientierter Praxis. Als humanistisch-experienzieller Ansatz werden mit wahrnehmungsbasierten Methoden die Potenziale in den Störungen selbst entfaltet - hin zur Erfahrung von Kohärenz und Sinnhaftigkeit.Die Autor_innen geben einen umfassenden Einblick in Theorie, Methode und Praxis der Prozessorientierten Psychotherapie. Von der Entwicklung der Prozessarbeit über ihre philosophische und methodentheoretische Verortung hin zum Arbeitsmodell gewinnen Lesende Einsicht in Denken, Fühlen und Intervenieren prozessorientierter Praxis. Psychiatrische Störungsbilder werden methodenspezifisch betrachtet und Prozessverläufe wie Interventionspraxis anhand von Beispielen erfahrbar. Über die Integration der prozessorientierten Gruppenpsychotherapie weitet sich der Blick vom individualpsychologischen Kontext auf systemische und feldtheoretische Wirkfaktoren im psychischen Selbst- und Welterleben. Eine Darstellung des Forschungsstandes zu Wirksamkeit und Therapieerfolg sowie Übungen für einen Transfer von der Theorie in die Praxis runden das Buch ab.Prozessorientierte Methoden lassen sich anwenden in Psychotherapie, Medizin, psychosozialer Arbeit, Konfliktarbeit, Mediation, Gruppenleitung und Gruppenpsychotherapie. Mit diesem Buch lernen Fachpersonen hierfür praxistaugliche Haltungen und Werkzeuge, Studierende finden darin fundierte Grundlagen und eine übersichtliche Einführung.
DanksagungVorwortArnold MindellEinleitung1 Metatheorien1.1 Entwicklung der Prozessarbeit1.2 Philosophische Verortung der Prozessorientierten Psychotherapie1.2.1 Prozessarbeit: Eine empirische Disziplin1.2.2 Phänomenologie und Leiblichkeit1.2.3 Bindungstheorie1.2.4 Kommunikationstheorie1.2.5 Individuelle und kollektive Wirklichkeitskonstruktion1.2.6 Feldtheorie1.2.7 Rangkonzept1.2.8 Veränderte Bewusstseinszustände2 Theoriemodell der Prozessorientierten Psychotherapie2.1 Integratives Theoriemodell2.2 Struktur und Dynamik von Prozessen2.3 Wahrnehmungsmodell2.3.1 Signale und Wahrnehmungsmodalitäten2.3.2 Feinspürbewusstsein («sentient awareness»)2.3.3 Dreiteiliges Modell der Erfahrungsebenen der Wirklichkeit3 Praxeologie3.1 Arbeitsmodell der Prozessorientierten Psychotherapie3.1.1 Identifikation von Prozessstrukturen3.1.2 Prozesse entfalten3.1.3 Integration neuer Erfahrung3.2 Veränderungsprozesse in Sitzungen3.3 Dem Prozess folgen und den Prozess führen3.4 Gestaltung der therapeutischen Beziehung als Grundlage therapeutischen Handelns3.4.1 Metaskills: Gefühlshaltungen begründen therapeutische Handlungen3.4.2 Achtsamkeit und Gewahrsein3.4.3 Feedbackorientierung3.4.4 Aufträumen: Arbeit mit Gegenübertragung3.5 Anwendung der Bindungstheorie in der Prozessorientierten Psychotherapie4 Methodenspezifischer Umgang mit Störungsbildern4.1 Depressive Störung4.1.1 Klassifikation und Diagnostik4.1.2 Ätiologie4.1.3 Interventionen4.1.4 Vier Hauptarten der Depression im prozessorientierten Verständnis4.2 Angst- und Panikstörung4.2.1 Klassifikation und Diagnostik4.2.2 Ätiologie4.2.3 Interventionen4.3 Somatische Belastungsstörungen4.3.1 Klassifikation und Diagnostik4.3.2 Ätiologie4.3.3 Prozessorientierte Psychotherapie mit Körpersymptomen4.3.4 Interventionen4.4 Abhängigkeitsstörungen4.4.1 Klassifikation und Diagnostik4.4.2 Ätiologie4.4.3 Interventionen4.5 Borderline-Persönlichkeitsstörung4.5.1 Klassifikation und Diagnostik4.5.2 Ätiologie4.5.3 Interventionen4.6 Psychosen4.6.1 Klassifikation und Diagnostik4.6.2 Ätiologie4.6.3 Aktuelle Perspektiven und Behandlungsansätze4.6.4 Prozessorientierte Psychotherapie der Psychosen4.6.5 Interventionen5 Prozessorientierte Gruppenpsychotherapie5.1 Von der Einzeltherapie zur Gruppentherapie5.2 Werkzeuge und Haltungen der prozessorientierten Gruppenpsychotherapie5.3 Dynamische Prozesse der Gruppe5.4 Wirksamkeit und Wirkfaktoren der Gruppenpsychotherapie6 Wirksamkeit6.1 Wirksamkeitsnachweis von Psychotherapie6.2 Prozessergebnis-Messung6.3 Wirksamkeitsnachweis bei humanistisch-experienziellen Psychotherapien6.4 Wirksamkeitsstudien zur Prozessorientierten Psychotherapie7 Forschungstradition in der FG-POP/IPA7.1 Schulinterne Forschung7.2 Forschung innerhalb der Weiterbildung7.3 Vernetzung von Forschung und Weiterbildung über die Prozessarbeit hinaus7.4 Grenzen der Anwendbarkeit der Prozessorientierten PsychotherapieLiteraturAbbildungen und TabellenFallbeispieleGlossarAnhangÜbersichtA «Reaccessing» bei AbhängigkeitsstörungB ÜbungenC Handout GruppenpsychotherapieD Methodenspezifische InterventionenE PAP-S: Methodenspezifische InterventionslisteF Weiterbildung in Prozessorientierter Psychotherapie/ Prozessarbeit
DanksagungVorwortArnold MindellEinleitung1 Metatheorien1.1 Entwicklung der Prozessarbeit1.2 Philosophische Verortung der Prozessorientierten Psychotherapie1.2.1 Prozessarbeit: Eine empirische Disziplin1.2.2 Phänomenologie und Leiblichkeit1.2.3 Bindungstheorie1.2.4 Kommunikationstheorie1.2.5 Individuelle und kollektive Wirklichkeitskonstruktion1.2.6 Feldtheorie1.2.7 Rangkonzept1.2.8 Veränderte Bewusstseinszustände2 Theoriemodell der Prozessorientierten Psychotherapie2.1 Integratives Theoriemodell2.2 Struktur und Dynamik von Prozessen2.3 Wahrnehmungsmodell2.3.1 Signale und Wahrnehmungsmodalitäten2.3.2 Feinspürbewusstsein («sentient awareness»)2.3.3 Dreiteiliges Modell der Erfahrungsebenen der Wirklichkeit3 Praxeologie3.1 Arbeitsmodell der Prozessorientierten Psychotherapie3.1.1 Identifikation von Prozessstrukturen3.1.2 Prozesse entfalten3.1.3 Integration neuer Erfahrung3.2 Veränderungsprozesse in Sitzungen3.3 Dem Prozess folgen und den Prozess führen3.4 Gestaltung der therapeutischen Beziehung als Grundlage therapeutischen Handelns3.4.1 Metaskills: Gefühlshaltungen begründen therapeutische Handlungen3.4.2 Achtsamkeit und Gewahrsein3.4.3 Feedbackorientierung3.4.4 Aufträumen: Arbeit mit Gegenübertragung3.5 Anwendung der Bindungstheorie in der Prozessorientierten Psychotherapie4 Methodenspezifischer Umgang mit Störungsbildern4.1 Depressive Störung4.1.1 Klassifikation und Diagnostik4.1.2 Ätiologie4.1.3 Interventionen4.1.4 Vier Hauptarten der Depression im prozessorientierten Verständnis4.2 Angst- und Panikstörung4.2.1 Klassifikation und Diagnostik4.2.2 Ätiologie4.2.3 Interventionen4.3 Somatische Belastungsstörungen4.3.1 Klassifikation und Diagnostik4.3.2 Ätiologie4.3.3 Prozessorientierte Psychotherapie mit Körpersymptomen4.3.4 Interventionen4.4 Abhängigkeitsstörungen4.4.1 Klassifikation und Diagnostik4.4.2 Ätiologie4.4.3 Interventionen4.5 Borderline-Persönlichkeitsstörung4.5.1 Klassifikation und Diagnostik4.5.2 Ätiologie4.5.3 Interventionen4.6 Psychosen4.6.1 Klassifikation und Diagnostik4.6.2 Ätiologie4.6.3 Aktuelle Perspektiven und Behandlungsansätze4.6.4 Prozessorientierte Psychotherapie der Psychosen4.6.5 Interventionen5 Prozessorientierte Gruppenpsychotherapie5.1 Von der Einzeltherapie zur Gruppentherapie5.2 Werkzeuge und Haltungen der prozessorientierten Gruppenpsychotherapie5.3 Dynamische Prozesse der Gruppe5.4 Wirksamkeit und Wirkfaktoren der Gruppenpsychotherapie6 Wirksamkeit6.1 Wirksamkeitsnachweis von Psychotherapie6.2 Prozessergebnis-Messung6.3 Wirksamkeitsnachweis bei humanistisch-experienziellen Psychotherapien6.4 Wirksamkeitsstudien zur Prozessorientierten Psychotherapie7 Forschungstradition in der FG-POP/IPA7.1 Schulinterne Forschung7.2 Forschung innerhalb der Weiterbildung7.3 Vernetzung von Forschung und Weiterbildung über die Prozessarbeit hinaus7.4 Grenzen der Anwendbarkeit der Prozessorientierten PsychotherapieLiteraturAbbildungen und TabellenFallbeispieleGlossarAnhangÜbersichtA «Reaccessing» bei AbhängigkeitsstörungB ÜbungenC Handout GruppenpsychotherapieD Methodenspezifische InterventionenE PAP-S: Methodenspezifische InterventionslisteF Weiterbildung in Prozessorientierter Psychotherapie/ Prozessarbeit
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