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In Kriegs- und Konfliktgebieten haben internationale und nationale Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen versucht, auch durch Bildung Frieden zu stiften und zu erhalten. Diese Untersuchung erhob in zehn Konfliktländern (Afghanistan, Bosnien-Herzegowina, Israel/Palästina, Kolumbien, Nordirland, Ruanda, Sierra Leone, Somalia, Sri Lanka, Sudan) die in Projekte eingebundenen friedensbauenden Bildungsmaßnahmen/Aktivitäten. In interpretativer Bündelung der Aktivitäten zu Mustern wurde die Fülle der Maßnahmen überschaubar gemacht. Es ergaben sich 25 Maßnahmenmuster, etwa friedensfördernde…mehr

Produktbeschreibung
In Kriegs- und Konfliktgebieten haben internationale und nationale Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen versucht, auch durch Bildung Frieden zu stiften und zu erhalten. Diese Untersuchung erhob in zehn Konfliktländern (Afghanistan, Bosnien-Herzegowina, Israel/Palästina, Kolumbien, Nordirland, Ruanda, Sierra Leone, Somalia, Sri Lanka, Sudan) die in Projekte eingebundenen friedensbauenden Bildungsmaßnahmen/Aktivitäten. In interpretativer Bündelung der Aktivitäten zu Mustern wurde die Fülle der Maßnahmen überschaubar gemacht. Es ergaben sich 25 Maßnahmenmuster, etwa friedensfördernde Curriculumentwicklung, interkulturelle und zwischengemeinschaftliche Begegnung oder Sport für den Frieden. Für die Konfliktländer wurde deskriptiv-statistisch festgestellt, welche friedensbauenden Bildungsmaßnahmen in welchen Konstellationen und Kontexten realisiert werden. Die ermittelten Maßnahmenmuster wurden zu einem "Werkzeugkasten" friedensbauender Bildungsmaßnahmen aufbereitet, der bei künftiger Projektplanung eingesetzt werden kann. Zwei Erhebungsinstrumente zur Evaluation der Wirksamkeit friedenspädagogischer Aktivitäten - ein Einstellungs- und ein Bedingungsfragebogen - wurden konstruiert. Die Instrumente sind auf ihre Brauchbarkeit und ihre Güte überprüft.
Autorenporträt
Die Autoren: Volker Lenhart, Dr. phil., ist Professor Emeritus für Schulpädagogik sowie Historische und Vergleichende Erziehungswissenschaft am Institut für Bildungswissenschaft der Universität Heidelberg und Honorarprofessor der Humboldt-Universität zu Berlin. Reinhard Mitschke und Simone Braun sind Wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für Bildungswissenschaft der Universität Heidelberg. Die Durchführung der Untersuchung erfolgte in Zusammenarbeit mit Lena Kamrad, Hans-Christoph Strauß sowie Tine Hassert, Minke Jakobi, Sabine Kycia, Paulino Miguele, Tobias Schäfer, Caroline Socha, Frederik Spang, Miriam Tag, Isabel Wenzl (Heidelberger Projektgruppe).