Lustige Läuschen to'n Vordrägen, lustige Alltagsgeschichten zum Vortragen also, verspricht uns dieses kleine Büchlein. Veröffentlicht wurde es 1910 im Verlag der Bremer Zeitungs-Gesellschaft m.b.H.. Die Geschichtchen, witzige Anekdoten aus Bremen und dem Umland, waren seinerzeit im Bremer Tageblatt veröffentlicht worden. Um sie für die Nachwelt zu bewahren brachte der Verfasser, Richard Christian Stempel, sie in Reimform. So entstand dieses kleine Büchlein.Für den heutigen Leser ist es in zweierlei Hinsicht reizvoll. Zum einen wegen der Geschichten, die einen Blick auf das Leben um die…mehr
Lustige Läuschen to'n Vordrägen, lustige Alltagsgeschichten zum Vortragen also, verspricht uns dieses kleine Büchlein. Veröffentlicht wurde es 1910 im Verlag der Bremer Zeitungs-Gesellschaft m.b.H.. Die Geschichtchen, witzige Anekdoten aus Bremen und dem Umland, waren seinerzeit im Bremer Tageblatt veröffentlicht worden. Um sie für die Nachwelt zu bewahren brachte der Verfasser, Richard Christian Stempel, sie in Reimform. So entstand dieses kleine Büchlein.Für den heutigen Leser ist es in zweierlei Hinsicht reizvoll. Zum einen wegen der Geschichten, die einen Blick auf das Leben um die Jahrhundertwende und den trockenen Humor der Menschen in Stadt und Land ermöglichen, zum anderen und vor allem wegen seiner Sprache, dem fast ausgestorbenen Bremer Platt. Wenn es heute, bearbeitet von Nachkommen des Verfassers, wieder erscheint, so also einerseits als Dokument einer vergangenen Zeit und Sprache, andererseits aber, wie vor hundert Jahren, um dem Leser ein Schmunzeln ins Gesicht zu zaubern.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Richard Christian Stempel wurde 1870 in Bremen geboren. Der Vater war Schneidermeister und stammte aus Wulmstorf (Kreis Verden), die Mutter stammte aus Ostfriesland. Die Familie lebte in der Balgebrückstraße in der Bremer Altstadt, in einem Viertel, das für den Bau der Baumwollbörse abgebrochen wurde. Der junge Christian fiel einigen Bremer Baumwollkaufleuten auf und begann nach der Volksschule eine Lehre im Baumwollhandel. Dort machte er schnell Karriere. Im Auftrag der Baumwollbörse gab er viele Jahre das Deutsche Baumwollhandbuch heraus, ein Standardwerk, das jährlich die Entwicklung des internationa¬len Baumwollhandels wiedergab. Neben seiner Tätigkeit für die Baumwollbörse schrieb er Lyrik und epische Gedichte und widmete sich der Förderung der Anthroposophie. Mit Freunden gründete er einen literarischen Zirkel, dessen hektographierte Aufzeichnungen teilweise erhalten sind. Eine Freundschaft bestand auch zu Georg Droste. Ob diese Bekanntschaft schon aus Kindertagen rührte (beide waren Schneiderskinder), durch die Nachbarschaft (beide wohnten im Ostertorviertel nur ca. 100 Meter voneinander entfernt) oder durch die gemeinsamen literarischen Interessen, ist unbekannt. Christian Stempel starb 1939. Zuletzt hatte er in der Treseburger Straße gelebt.
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