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Die romantischen Komödien, allen voran jene Ludwig Tiecks, haben bis auf wenige Ausnahmen bisher keine größere wissenschaftliche Beachtung gefunden. Ausgehend von einer die Dramen konstitutiv prägenden Intertextualität werden in dieser Arbeit fünf Komödien Tiecks ausführlich analysiert und interpretiert - mit Exkursen zu einer Reihe weiterer Lustspiele anderer romantischer Autoren (A.W. Schlegel, Brentano): Vier Kapitel behandeln "Der Autor" und den Streit der literarischen Parteien, "Ein Prolog" und die auffallendsten und `grotesken' Markierungen des "Gestiefelten Kater", die Märchenkomödien…mehr

Produktbeschreibung
Die romantischen Komödien, allen voran jene Ludwig Tiecks, haben bis auf wenige Ausnahmen bisher keine größere wissenschaftliche Beachtung gefunden. Ausgehend von einer die Dramen konstitutiv prägenden Intertextualität werden in dieser Arbeit fünf Komödien Tiecks ausführlich analysiert und interpretiert - mit Exkursen zu einer Reihe weiterer Lustspiele anderer romantischer Autoren (A.W. Schlegel, Brentano): Vier Kapitel behandeln "Der Autor" und den Streit der literarischen Parteien, "Ein Prolog" und die auffallendsten und `grotesken' Markierungen des "Gestiefelten Kater", die Märchenkomödien "Leben und Tod des kleinen Rotkäppchens" und "Leben und Taten des kleinen Thomas, genannt Däumchen". Das Interesse gilt dabei vor allem dem Gedächtnis der Texte, dem ihnen eingeschriebenen Dialog mit anderen Texten, der anhand der Phänomenologie der Intertextualität untersucht wird. Insbesondere ist die Art der Beziehung zu Prätexten, die Auseinandersetzung mit Traditionen und Gattungskonventionen nachzuzeichnen, die sich im Enthüllen und Verbergen, in der Annahme und Verweigerung, in der Zerstörung eines etablierten Kanons und der Einsetzung eines neuen wie durch die Übernahme und Destruktion literarischer Muster und Modelle einstellen, und sich konkret im Unterlaufen von Erwartungen als Spiel mit dem Leser ereignen.

Zum Autor/Herausgeber: Ruth Petzoldt promovierte 1998 mit der vorliegenden Arbeit im Fach Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität München. Derzeit ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Regensburg.

Zielgruppe: Literaturwissenschaftler