Der Großteil der Religionen strebt eine Erlösung nach dem irdischen Dasein an. Dieses passiert, pauschalierend ausgedrückt, durch ein gnadenhaftes Wirken einer überirdischen Macht. Das trifft auf die buddhistische Tradition eigentlich nicht zu. Trotzdem gibt es eine Variante des Buddhismus, bei dem ein gnadenhaftes Wirken nicht von vornhinein ausgeschlossen werden kann. In diesem Buch geht es darum die Gnadenvorstellungen zweier religiöser Traditionen nämlich des Buddhismus und des Christentums einem religionswissenschaftlichen Vergleich zu unterziehen.