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Erscheint vorauss. 27. Mai 2025
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Technisierung verändert Religionen und ihre Organisationsformen. Anhand heiliger Orte, islamisch-mystischer Gruppierungen und ihrer Praktiken zeichnet Rukiye Canli diese Transformationen und ihre Aushandlungen in einer Medienethnografie in situ nach. Die Spurensuche nach politisch umstrittenen Ritualen führt zu vielfältigen Phänomenen zwischen geheimer und gezeigter Kultur. Geografisches Herzstück der Forschung ist die Stadt Konya in der Türkei mit der Grabstätte des spirituellen Meisters Rumi - auch im Hinblick auf die Einflüsse dieser Phänomene im In- und europäischem Ausland. Da spirituelle…mehr

Produktbeschreibung
Technisierung verändert Religionen und ihre Organisationsformen. Anhand heiliger Orte, islamisch-mystischer Gruppierungen und ihrer Praktiken zeichnet Rukiye Canli diese Transformationen und ihre Aushandlungen in einer Medienethnografie in situ nach. Die Spurensuche nach politisch umstrittenen Ritualen führt zu vielfältigen Phänomenen zwischen geheimer und gezeigter Kultur. Geografisches Herzstück der Forschung ist die Stadt Konya in der Türkei mit der Grabstätte des spirituellen Meisters Rumi - auch im Hinblick auf die Einflüsse dieser Phänomene im In- und europäischem Ausland. Da spirituelle Lehreinrichtungen in der Türkei 1925 geschlossen wurden, machen Gespräche mit Schüler_innen der letzten Funktionäre dieser Einrichtungen sowie politische Umbrüche der neueren Zeit die Studie zu einem zeitgeschichtlichen Zeugnis.

Autorenporträt
Rukiye Canl¿ (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Medienwissenschaftlichen Seminar mit dem Schwerpunkt Medientheorie an der Universität Siegen. Sie war Stipendiatin des Graduiertenkolllegs 'Locating Media' der Universität Siegen. Zuletzt war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Germanistik (Neuere deutsche Literaturwissenschaft) der Universität Regensburg tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Medienrituale, Religions- und Medienethnografie, visuelle Medien und Ästhetik, Migration, soziale Bewegungen und Kulturanthropologie, Intersektionalität, digitale Medien sowie Wissenschafts- und Technikforschung.