54,99 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Zum Einfluss der Geschichte auf die politische Kultur Polen haben ein anderes Verständnis von Politik als Deutsche, und Ostdeutsche denken anders darüber als Westdeutsche. Wo zeigen sich die Unterschiede? Und warum unterscheiden sich politische Kulturen unterschiedlicher Länder und sogar innerhalb eines Landes? Liegt es an langfristig gewachsenen Denktraditionen, an der Sozialisation in unterschiedlichen Gesellschaftssystemen oder an den alltäglichen Erfahrungen mit der Demokratie, in der die Bürger leben? Mit Hilfe eines kombinierten Ansatzes aus historisch-interpretativer und…mehr

Produktbeschreibung
Zum Einfluss der Geschichte auf die politische Kultur
Polen haben ein anderes Verständnis von Politik als Deutsche, und Ostdeutsche denken anders darüber als Westdeutsche. Wo zeigen sich die Unterschiede? Und warum unterscheiden sich politische Kulturen unterschiedlicher Länder und sogar innerhalb eines Landes? Liegt es an langfristig gewachsenen Denktraditionen, an der Sozialisation in unterschiedlichen Gesellschaftssystemen oder an den alltäglichen Erfahrungen mit der Demokratie, in der die Bürger leben?
Mit Hilfe eines kombinierten Ansatzes aus historisch-interpretativer und einstellungsbasierter politischer Kulturforschung untersucht die Autorin den Einfluss der Geschichte auf die politische Kultur am Beispiel von Deutschland und Polen.
Seit einigen Jahren ist ein wachsendes Interesse der deutschen Wissenschaft für Polen a- gemein als Nachbarn und insbesondere für die deutsch-polnischen Beziehungen in - schichte und Gegenwart zu verzeichnen. In erster Linie waren es die Historiker, die im Rahmen der deutsch-polnischen Schulbuchkommission nicht nur gemeinsame Empf- lungen für die Schulbücher erarbeiteten, sondern eine rege wissenschaftliche Zusamm- arbeit vorantrieben, die in der Entstehung des Deutschen Historischen Instituts in Warschau im Jahre 1993 und des Zentrums für Historische Forschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Berlin 2006 gipfelte. Erfreulicherweise wird die institutionelle Zus- menarbeit von einer Reihe von Partnerschaften der Universitäten und Hochschulen gestärkt. Das Ergebnis sind immer mehr Dissertationen, Magister- und Diplomarbeiten, die sowohl von polnischen als auch von deutschen Studierenden und Doktoranden an deutschen Ho- schulen gefertigt werden, darunter auch eine wachsende Zahl an Dissertation, die im R- men von deutsch-polnischen Graduierten-Kollegs entstehen. Seit drei Jahren vergibt das Generalkonsulat der Republik Polen in Köln den Förd- preis für die beste Dissertation aus dem Bereich der polnischen Geschichte, Landes- und Volkskunde, Kultur, Literatur und Kunst sowie der deutsch-polnischen Beziehungen in ihrem ganzen Spektrum. Im Jahre 2007 wurde derselbe Förderpreis zum ersten Mal auch vom Generalkonsulat der Republik Polen in München vergeben. Im Rahmen dieses Preises wurde auch die vorliegende Arbeit ausgezeichnet.
Autorenporträt
Rusanna Gaber ist als Marktforscherin tätig.
Rezensionen
"Das Buch verdeutlicht, wie komplex und mehrdimensional die kontrastive kulturorientierte Erforschung der politischen Kultur sowohl inhaltlich-empirisch als auch rein methodologisch sind. [...] Der Leser hat den Eindruck, die Autorin ist ständig am kritischen Prüfen und nicht bloßem Feststellen interessiert. Solche Studien laufen die Gefahr, stereotype Urteile und Bewertungen zu aktivieren. Dies war in dieser Arbeit nicht der Fall, und auch das macht die Arbeit lesenswert." Studia Niemcoznawcze - Studien zur Deutschkunde

"Das Besondere dieser mit einem Förderpreis des polnischen Generalkonsulats München ausgezeichneten Dissertation liegt in der Verbindung zweier zumeist getrennter Methoden der Kulturforschung - der historischen Analyse und der gegenwartsbezogenen empirischen Untersuchung. [...] Die Verbindung der historischen Analyse mit der empirischen Forschung, für die diese Arbeit modellhaft steht, sei ganz allgemein 'für eine umfassende Beschreibung der politischen Kultur geradezu unerlässlich.' [...] Den Nachweis für diese wissenschaftstheoretische These hat Rusanna Gaber mit ihrer Aufwändigen Arbeit erbracht." Deutschland Archiv, 01-2008