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Deutschrap boomt. Ein Blick in die Charts zeigt, dass deutschsprachiger Rap die Top 100 Album-Charts zu einem nicht unwesentlichen Teil mitbestimmt. Im Rahmen dieser Bachelorarbeit soll das Thema Sexismus im HipHop behandelt werden. Speziell geht es um die Frage, ob und wie sich Sexismus innerhalb der Szene unterscheidet. Hierzu wird eine Unterscheidung zwischen ‚gutem‘, also gesellschaftlich anerkanntem, und ‚schlechtem‘, also gesellschaftlich nicht anerkanntem, Rap vorgenommen. Letzterer ist für sein hohes Vorkommen an sexistischen Ausdrücken bekannt. In der Folge könnte man darauf…mehr

Produktbeschreibung
Deutschrap boomt. Ein Blick in die Charts zeigt, dass deutschsprachiger Rap die Top 100 Album-Charts zu einem nicht unwesentlichen Teil mitbestimmt. Im Rahmen dieser Bachelorarbeit soll das Thema Sexismus im HipHop behandelt werden. Speziell geht es um die Frage, ob und wie sich Sexismus innerhalb der Szene unterscheidet. Hierzu wird eine Unterscheidung zwischen ‚gutem‘, also gesellschaftlich anerkanntem, und ‚schlechtem‘, also gesellschaftlich nicht anerkanntem, Rap vorgenommen. Letzterer ist für sein hohes Vorkommen an sexistischen Ausdrücken bekannt. In der Folge könnte man darauf schließen, dass diese im so genannten ‚guten‘ nicht im selben Ausmaß vorkommen. Hierzu wird HipHop zunächst als Kulturform erörtert. Daraufhin beschäftigt sich der Autor mit Sexismus und geschlechtsspezifischen Rollenbildern, um deutlich zu machen, welche Aspekte hier besonders beachtet werden müssen. Anschließend sollen diese beiden Themen zusammengeführt werden. Nach der Aufarbeitung des bisherigen Forschungsstandes wird mit Hilfe der Sequenzanalyse jeweils ein Songtext von Vertretern der beiden Gruppen untersucht, um derart herauszufinden, ob und wie Sexismus sich hier jeweils manifestiert. Hier zeigt sich, dass Sexismus nicht nur im so titulierten ‚schlechten‘, sondern auch im ‚guten‘ Rap existiert – wenn auch in anderer Form: Im ‚schlechten‘ Rap offenbart sich Sexismus insbesondere durch die Begrifflichkeiten, während er im ‚guten‘ eher in der Narration zu finden und damit weniger offensichtlich ist.