Der Marmor aus dem Vinschgau ist weltberühmt. Aufgrund der zwei Abbaustellen an der Jennwand sowie den beiden konkurrierenden Unternehmen ist er als Laaser Marmor und Göflaner Marmor bekannt. Seine blütenweiße Reinheit, die besondere chemische Beschaffenheit, seine reiche Geschichte und vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten zeichnen ihn als einzigartiges Kulturgut aus. Marmor ist vielseitig nutzbar. Er spricht technische, architektonische, ästhetische, künstlerische, wirtschaftliche, naturwissenschaftliche und historische Interessen gleichermaßen an. Doch seine Gewinnung, Verarbeitung und…mehr
Der Marmor aus dem Vinschgau ist weltberühmt. Aufgrund der zwei Abbaustellen an der Jennwand sowie den beiden konkurrierenden Unternehmen ist er als Laaser Marmor und Göflaner Marmor bekannt. Seine blütenweiße Reinheit, die besondere chemische Beschaffenheit, seine reiche Geschichte und vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten zeichnen ihn als einzigartiges Kulturgut aus. Marmor ist vielseitig nutzbar. Er spricht technische, architektonische, ästhetische, künstlerische, wirtschaftliche, naturwissenschaftliche und historische Interessen gleichermaßen an. Doch seine Gewinnung, Verarbeitung und Vermarktung stellen große Herausforderungen dar. Werke aus Laaser oder Göflaner Marmor sind zeitlos und werden zu Symbolen der Ewigkeit. Das Schöne und Wertvolle weckt Begehrlichkeiten, wird zum Streitobjekt und zur Zierde für jene, die sich schmücken wollen oder müssen. Paläste, Denkmäler und Bauwerke, die Prestige, Schönheit und Beständigkeit ausstrahlen sollen, entstehen aus Marmor oder werden mit ihm gestaltet. Dieser Tagungsband ist das Ergebnis eines wissenschaftlichen Symposiums, das das Südtiroler Kulturinstitut an der Fachschule für Steinbearbeitung "Johannes Steinhäuser" in Laas organisiert hat. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Südtirol, Österreich und Deutschland haben zum Thema geforscht und präsentieren im Buch ihre Ergebnisse, ergänzt durch zahlreiche Fotografien von Gianni Bodini.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Veröffentlichungen des Südtiroler Kulturinstitutes Nr.16
Toni Bernhart, Prof. Dr. phil., geboren in Meran, aufgewachsen in Prad am Stilfserjoch, Studium der Germanistik, Theaterwissenschaft und Geografie an der Universität Wien, Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Stuttgart. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Quantitative Literaturwissenschaft, Wissenschaftsgeschichte der Digital Humanities, Akustik und Literatur, Drama im europäischen Kontext und Medienarchäologie. Bernhart ist auch Theaterautor, zuletzt waren seine "Thierseer Passion" bei den Passionsspielen in Thiersee (2022) und "Anna!" beim Tiroler Adventsingen in Innsbruck (2023) zu sehen. David Fliri, Mag. phil., stammt aus Taufers im Münstertal, studierte Geschichte an der Universität Wien, wo er sich im Bereich Geschichtsforschung, Archivwissenschaften und Historische Hilfswissenschaften spezialisierte und 2018 sein Masterstudium abschloss. Er ist Mitglied des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung und Archivar im Haus-, Hof- und Staatsarchiv in Wien. Neben historischen Veröffentlichungen in Zeitschriften und Sammelwerken lehrt er an der Universität Wien. Eva Gratl, Dr. phil., geboren in Bozen, Studium der Vor- und Frühgeschichte und Kunstgeschichte an der Universität Innsbruck. Langjährige Lehrtätigkeit an der Wirtschaftsfachoberschule in Bozen. Arbeit als freie Kulturpublizistin der Kulturseite der Tageszeitung "Dolomiten ", regelmäßige Kuratierung von Ausstellungen, u. a. verantwortlich für "Blick Kunst Tirol" im Südtiroler Kulturinstitut, zahlreiche Publikationen und Katalogbeiträge. Vizepräsidentin des Südtiroler Künstlerbundes. Caroline Mang, Dr. phil., geboren in Wien, Studium der Kunstgeschichte in Wien und Basel, 2022 Promotion zur Wiener Bildhauerschule (mit Auszeichnung), 2018 Masterabschluss mit einer Arbeit über die Berliner Schlossbrücke Karl Friedrich Schinkels (ausgezeichnet mit dem Gombrich-Preis der Kunsthistorischen Gesellschaft und publiziert), Lehre an der Universität Wien und der Universität Halle-Wittenberg. Forschungsinteressen: Architektur und Denkmalkunst der Neuzeit in Zentraleuropa, Gesundheitsarchitektur (Healing Architecture), Kognitionswissenschaftliche Erkenntnisse und ihre Anwendung in der Architekturästhetik Giorgio Mezzalira, Dr. Bozen, Historiker. Gründungsmitglied der Gruppe Geschichte und Region/Storia e regione, Präsident des Lenkungsausschusses der Stiftung historisches Museum des Trentino, Ko-Kurator des Alexander Langer-Archivs und Mitglied des wissenschaftlichen Ausschusses der Zeitschrift "Qualestoria" (Triest). Er pflegt wissenschaftliche Kooperationen mit Universitäten, Museen, Forschungsinstituten und öffentlichen Einrichtungen. Autor zahlreicher Publikationen zur Geschichte des 20. Jahrhunderts in regionalen Kontexten (Tirol, Südtirol und Trentino). Zudem Redakteur für den "Corriere dell'Alto Adige" und den "Corriere del Trentino". Wittfrida Mitterer, Dr. PhD., geb. in Bozen. Promotion an der Universität Padua. 2005 Forschungsdoktorat zur Technikgeschichte an der Universität Innsbruck; dort 2008 Habilitation an der Baufakultät; seither Lehrtätigkeit und Projekte zur Inwertsetzung von technischen Kulturgütern. Seit 2009 Direktorin des Masters "Bioarchitettura efficientamento energetico" an der Universität LUMSA in Rom. 2009 bis 2016 Koordinatorin des Wiederaufbauplans des vom Erdbeben zerstörten Dorfes Onna (AQ), beauftragt durch die deutsche Botschaft in Rom; Direktorin des Kuratoriums für technische Kulturgüter. Kuratorin zahlreicher Ausstellungen, Herausgeberin und Autorin von Fachpublikationen, u. a. Bioarchitettura/Abitare la Terra. Wolfgang Platter, Dr. phil., geboren, aufgewachsen und wohnhaft in Laas. Studium der Natur- und Erdwissenschaften an der Universität Innsbruck. Lehrer an der Mittelschule, Bürgermeister der Gemeinde Laas von 1985-2003. Bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2016 Direktor des Nationalparks Stilfserjoch mit Sitz in Bormio. Schreibt regelmäßig ökologische Beiträge für Zeitungen, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und für Buchpublikationen. Hält Vorträge in der Erwachsenen- und Lehrerfortbildung. Herbert Raffeiner, Dr. phil., geboren in Mals und wohnhaft in Tschengls, Studium der Germanistik und Geschichte in Innsbruck und Wien, gewesener Oberschullehrer und Schuldirektor, publizistische Tätigkeiten, Herausgeber und/oder Mitarbeiter bei den Dorfbüchern von Langtaufers, Planeil, Trafoi, Latsch und Kastelbell/Tschars. Reinhard Rampold, Dr. phil., geboren in Innsbruck, 1978-1984 Studium der Volkskunde, Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Innsbruck, von 1987 bis 2021 Mitarbeiter am Bundesdenkmalamt/Landeskonservatorat für Tirol, seit 2010 Lektor an der Universität für Angewandte Kunst in Wien, Mitarbeiter der Österreichischen Kunsttopographie und Verfasser einer Monographie über den Bildhauer und Maler Hans Andre, die Maler Carl Rieder, Wolfram Köberl und Josef Jais, Herausgeber eines Buches über Heilige Gräber in Tirol, die Neugestaltung der Liturgischen Orte in den Kirchen Tirols und des Kunstführers Tirol sowie Autor zahlreicher Publikationen zur kirchlichen Kunst. Ingeborg Schemper-Sparholz, Ao. Univ. Prof. i.R. Dr., geboren in Wien, 2004 Habilitation im Fach Kunstgeschichte an der Universität Wien, 2004-2019 Lehre und Forschung am Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien. Forschungs- und Publikationsschwerpunkte: Skulptur und dekorative Plastik von der Frühen Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert, speziell Österreich im europäischen Kontext, Erinnerungskultur, Repräsentation, Materialsemantik. Gottfried Tappeiner, Univ.-Prof. i. R. Mag. Dr., stammt aus Laas und studierte Volkswirtschaft an der Universität Innsbruck, wo er sich auch habilitierte. Sein Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der Umwelt- und der Bildungsökonomik. In diesem Zusammenhang hat er auch in Südtirol an vielen Regionalentwicklungsprojekten mitgewirkt. Im Zusammenhang mit dem Marmor ist das Leaderprogramm Vinschgau - Deutschnonsberg bedeutsam. Derzeit darf er, zusammen mit Othmar Thaler die Eigenverwaltung bürgerlicher Nutzungsrechte zum Thema Marmor begleiten.
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