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Vorliegende Arbeit untersucht den wissenschaftlichen Disput zwischen dem britischen Philosophen Herbert Spencer und dem Freiburger Zoologen August Weismann über die Vererbung individuell erworbener Eigenschaften, der in den 1890er Jahren geführt wurde. Vorangestellt ist ein historischer Abriss zu dieser Fragestellung sowie die Theorien der beiden Disputanden, der Keimplasmatheorie August Weismanns und des primär soziokulturell orientierten Evolutionskonzeptes Herbert Spencers, das im Diktum des "Survival of the Fittest" kulminierte. Nachgestellt ist eine Darstellung des "Lyssenkoismus" des…mehr

Produktbeschreibung
Vorliegende Arbeit untersucht den wissenschaftlichen Disput zwischen dem britischen Philosophen Herbert Spencer und dem Freiburger Zoologen August Weismann über die Vererbung individuell erworbener Eigenschaften, der in den 1890er Jahren geführt wurde. Vorangestellt ist ein historischer Abriss zu dieser Fragestellung sowie die Theorien der beiden Disputanden, der Keimplasmatheorie August Weismanns und des primär soziokulturell orientierten Evolutionskonzeptes Herbert Spencers, das im Diktum des "Survival of the Fittest" kulminierte. Nachgestellt ist eine Darstellung des "Lyssenkoismus" des sowjetischen Biologen Trofim Denissowitsch Lyssenko. Dieser Lyssenkoismus überschätzte (ähnlich wie Herbert Spencer) die Umwelteinwirkung auf biologische Organismen im Sinne einer kommunistisch-marxistisch geprägten Milieutheorie und desavouierte damit die wissenschaftlich-genetische Forschung in der Sowjetunion von 1930 bis in die Mitte der 1960er Jahre.