Die Biographie Paul Pfurtschellers richtet sich an biologisch, historisch, didaktisch und insbesondere künstlerisch interessierte Menschen. Sie bietet anhand Pfurtschellers Leben einen vertieften Einblick in das österreichisch-ungarische Fin de Siècle und die Belle Époque. Das Buch ist mit 145 Abbildungen ebenso opulentes Bilderbuch wie auch wissenschaftliches Referenzwerk, da die Wandtafeln sowohl Lehrmittel als auch Kunststück sind. Pfurtschellers Werke sind geprägt von einer präzis beobachteten, hochgradig ästhetischen Wissenschaft und er beherrschte alle klassischen Maltechniken. Vielfach…mehr
Die Biographie Paul Pfurtschellers richtet sich an biologisch, historisch, didaktisch und insbesondere künstlerisch interessierte Menschen. Sie bietet anhand Pfurtschellers Leben einen vertieften Einblick in das österreichisch-ungarische Fin de Siècle und die Belle Époque. Das Buch ist mit 145 Abbildungen ebenso opulentes Bilderbuch wie auch wissenschaftliches Referenzwerk, da die Wandtafeln sowohl Lehrmittel als auch Kunststück sind. Pfurtschellers Werke sind geprägt von einer präzis beobachteten, hochgradig ästhetischen Wissenschaft und er beherrschte alle klassischen Maltechniken. Vielfach arbeite er mithilfe eines Mikroskops die anatomischen Feinheiten der Tiere heraus und wurde in jahrzehntelangem autodidaktischen Lernen zu einem Maler und Didaktiker erster Güte. Dieses Sach- und Bildbuch demonstriert nun erstmals die überzeitliche Bedeutung seiner Wandtafeln und zeichnet eine fundierte Historie seines Lebensweges und Wirkens als Wissenschaftler, Lehrer und Künstler.
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Autorenporträt
Kurt Chytil lebt in Wien. Nach seinem 1983 in Wien abgeschlossenem Biologie-Studium mit dem Schwerpunkt Botanik unterrichtete er fast vier Jahrzehnte (1984 bis 2022) am Gymnasium Physik, Chemie und Biologie. Als Kustos befasste er sich von 1990 bis 2017 eingehend mit alten Lehrmitteln, insbesondere mit zoologischen Wandtafeln. Seit 2014 forschte er zu Paul Pfurtscheller. Gemeinsam mit dem Künstler Otto Beck gestaltete er 2019 eine Ausstellung über Pfurtscheller im Haus der Natur, Salzburg. Werner Anselm Buhre, Künstler und Fotograf, hat 2014 in Kooperation mit Kurt Chytil taxidermische Präparate abgelichtet. Daraus entwickelte sich die Zusammenarbeit für das vorliegende Buchprojekt. Die fotografischen Schwerpunkte Buhres liegen auf Porträt und künstlerischer FineArt; er hat Ausstellungen u. a. in Wien, Mumbai und Kuala Lumpur realisiert. Sein Studium umfasste u. a. Wissensmanagement, Theater-, Film- und Medienwissenschaft sowie Harmonikale Grundlagenforschung. Kurt Chytil lebt in Wien. Nach seinem 1983 in Wien abgeschlossenem Biologie-Studium mit dem Schwerpunkt Botanik unterrichtete er fast vier Jahrzehnte (1984 bis 2022) am Gymnasium Physik, Chemie und Biologie. Als Kustos befasste er sich von 1990 bis 2017 eingehend mit alten Lehrmitteln, insbesondere mit zoologischen Wandtafeln. Seit 2014 forschte er zu Paul Pfurtscheller. Gemeinsam mit dem Künstler Otto Beck gestaltete er 2019 eine Ausstellung über Pfurtscheller im Haus der Natur, Salzburg. Werner Anselm Buhre, Künstler und Fotograf, hat 2014 in Kooperation mit Kurt Chytil taxidermische Präparate abgelichtet. Daraus entwickelte sich die Zusammenarbeit für das vorliegende Buchprojekt. Die fotografischen Schwerpunkte Buhres liegen auf Porträt und künstlerischer FineArt; er hat Ausstellungen u. a. in Wien, Mumbai und Kuala Lumpur realisiert. Sein Studium umfasste u. a. Wissensmanagement, Theater-, Film- und Medienwissenschaft sowie Harmonikale Grundlagenforschung.
Inhaltsangabe
Anstelle eines VorwortesEin fiktives InterviewDie Familie PfurtschellerPauls Wurzeln und die Tiroler ZeitSalzburger ZeitDie Wiener ZeitEin breit gefächertes StudiumEine ebenmäßig und präzis gestaltete DissertationPfurtschellers Qualität als LehrerPaul Kammerer, Pauls exzentrischer SchülerDie Zoologisch-Botanische GesellschaftTriest, eine BereicherungConstantine Schollian und ihre FamilieIrrtum oder Neid?Der Tafelmaler und sein GeldbeutelPfurtschellers Nebenbeschäftigungen als LehrerDas gesamte Tierreich in 39 TafelnZur Didaktik und Komposition der TafelnSexualität im Unterricht - sorgsam marginalisiertSchlag nach bei ...Vorarbeiten zu den TafelnDie Haustaube verrät, wie es gemacht wurdeEdel ist die KorallePfurtscheller erobert den MarktDer Regenwurm im MuseumLehr- und Schulbücher, digitale MedienDie Kunst der WandtafelnFormale AngabenMaltechnikenDrucktechnikenDie VerlageSammlungen, Preise und Werte - damals und heuteDer Weg zur perfekten TafelDie Ideen und das TalentPauls künstlerische WeggefährtenPfurtschellers didaktisierte Ästhetik - das Lehrmittel als KunststückAnschauung, Lehrmittel, UnterrichtEine »neue Biologie«Pfurtschellers Tafelwerk als traditionsbewusste InnovationWandbilder heuteKunsthandwerk oder Kunst?Reflexionen als Merkmal genauer BeobachtungPfurtschellers künstlerische EntwicklungDas Stillleben in der AnatomieSpiegelungen in der Flämischen StilllebenmalereiDie Ursprünge: Andreas Vesalius und Leonardo da VinciAlbrecht DürerMaria Sibylla Merian: Einzigartige Entomologin und KupferstecherinAnna Atkins: Die Photographie als neue wissenschaftliche IllustrationErnst Haeckel und sein MonismusErnst Haeckels Ästhetik - zwischen Systematik, Promorphologie und Art NouveauRadiolarien, Medusen und andere »Kunstformen der Natur«Haeckels System von »Schönheit«Haeckel als ästhetischer ErzieherZwischen Kunst und DidaktikDie Écorché-Präparate des Honoré FragonardMoulagen und WachspräparateErstaunliche Wachspräparate in Wien und Florenz3D-PlastinationNeuere und neueste Bild-Verfahren in der AnatomieEine binnenzellulare LandschaftNanofotografiePfurtschellers kunsthistorische VerortungPfurtschellers Wesen. Krankheit und TodDie 39 TafelnNachwort und DankBiographische Anmerkungen zu erwähnten PersonenAbbildungsverzeichnisTabellenPersonenregisterLiteraturPfurtschellers SchriftenVerweise
Anstelle eines VorwortesEin fiktives InterviewDie Familie PfurtschellerPauls Wurzeln und die Tiroler ZeitSalzburger ZeitDie Wiener ZeitEin breit gefächertes StudiumEine ebenmäßig und präzis gestaltete DissertationPfurtschellers Qualität als LehrerPaul Kammerer, Pauls exzentrischer SchülerDie Zoologisch-Botanische GesellschaftTriest, eine BereicherungConstantine Schollian und ihre FamilieIrrtum oder Neid?Der Tafelmaler und sein GeldbeutelPfurtschellers Nebenbeschäftigungen als LehrerDas gesamte Tierreich in 39 TafelnZur Didaktik und Komposition der TafelnSexualität im Unterricht - sorgsam marginalisiertSchlag nach bei ...Vorarbeiten zu den TafelnDie Haustaube verrät, wie es gemacht wurdeEdel ist die KorallePfurtscheller erobert den MarktDer Regenwurm im MuseumLehr- und Schulbücher, digitale MedienDie Kunst der WandtafelnFormale AngabenMaltechnikenDrucktechnikenDie VerlageSammlungen, Preise und Werte - damals und heuteDer Weg zur perfekten TafelDie Ideen und das TalentPauls künstlerische WeggefährtenPfurtschellers didaktisierte Ästhetik - das Lehrmittel als KunststückAnschauung, Lehrmittel, UnterrichtEine »neue Biologie«Pfurtschellers Tafelwerk als traditionsbewusste InnovationWandbilder heuteKunsthandwerk oder Kunst?Reflexionen als Merkmal genauer BeobachtungPfurtschellers künstlerische EntwicklungDas Stillleben in der AnatomieSpiegelungen in der Flämischen StilllebenmalereiDie Ursprünge: Andreas Vesalius und Leonardo da VinciAlbrecht DürerMaria Sibylla Merian: Einzigartige Entomologin und KupferstecherinAnna Atkins: Die Photographie als neue wissenschaftliche IllustrationErnst Haeckel und sein MonismusErnst Haeckels Ästhetik - zwischen Systematik, Promorphologie und Art NouveauRadiolarien, Medusen und andere »Kunstformen der Natur«Haeckels System von »Schönheit«Haeckel als ästhetischer ErzieherZwischen Kunst und DidaktikDie Écorché-Präparate des Honoré FragonardMoulagen und WachspräparateErstaunliche Wachspräparate in Wien und Florenz3D-PlastinationNeuere und neueste Bild-Verfahren in der AnatomieEine binnenzellulare LandschaftNanofotografiePfurtschellers kunsthistorische VerortungPfurtschellers Wesen. Krankheit und TodDie 39 TafelnNachwort und DankBiographische Anmerkungen zu erwähnten PersonenAbbildungsverzeichnisTabellenPersonenregisterLiteraturPfurtschellers SchriftenVerweise
Rezensionen
Biologiegeschichte als visueller Hochgenuss. DER STANDARD
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