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Abschließend soll versucht werden, an Hand der in den voraufgegangenen Haupt teilen der Untersuchung gewonnenen Ergebnisse die Frage zu beantworten, ob und inwiefern es der KGDHB gelungen ist, trotz der zweifellos vorhandenen Tendenzen zur Genossenschaftsunternehmung im Sinne von HENZLER 141 ihre typisch genossenschaftliche Eigenart zu wahren. Lassen Organisation und Lei stungserstellung der KGDHB, so muß gefragt werden, überhaupt noch Unter schiede im Vergleich zu erwerbswirtschaftlich fundierten, ansonsten aber in ihrem Aufbau und ihrem Leistungsgefüge ähnlich strukturierten Wirtschafts…mehr

Produktbeschreibung
Abschließend soll versucht werden, an Hand der in den voraufgegangenen Haupt teilen der Untersuchung gewonnenen Ergebnisse die Frage zu beantworten, ob und inwiefern es der KGDHB gelungen ist, trotz der zweifellos vorhandenen Tendenzen zur Genossenschaftsunternehmung im Sinne von HENZLER 141 ihre typisch genossenschaftliche Eigenart zu wahren. Lassen Organisation und Lei stungserstellung der KGDHB, so muß gefragt werden, überhaupt noch Unter schiede im Vergleich zu erwerbswirtschaftlich fundierten, ansonsten aber in ihrem Aufbau und ihrem Leistungsgefüge ähnlich strukturierten Wirtschafts gebilden erkennen? Es wurde versucht, zu zeigen, daß der jeglicher genossenschaftlichen Aktivität zugrunde liegende genossenschaftliche Grundauftrag für die KGDHB zwar durch die volkswirtschaftlichen Daten und Entwicklungen eine gewisse Modifizierung erfahren hat, dennoch aber auch heute unverändert darin besteht, durch Koopera tion den Verbrauchern zu ermöglichen, ihre, wenn auch teilweise anders als in der Anfangszeit des KG-Wesens begründete, relativ zu anderen Interessengruppen schwache ökonomische Machtstellung zu heben und zu festigen. Die wirtschaft liche Entwicklung hat nur dem Grundauftrag einen neuen Inhalt insofern ge geben, als die schwache Machtstellung heute nicht mehr in erster Linie durch die Höhe der Einkommen der Verbraucherschaft, sondern durch deren mangelnde Marktübersicht bestimmt wird. Die Erfüllung dieses Grundauftrages ist jedoch durch die Tatsache der Identität von genossenschaftlicher Trägergruppe und den zu fördernden Mitgliedern allein um so weniger von vornherein gegeben, als die Notwendigkeit einer rationellen Leistungserstellung eine natürliche Tendenz zum Großbetrieb und damit die la tente Gefahr einer gegenseitigenLoslösung von Trägergruppe und genossen schaftlicher Betriebswirtschaft mit sich gebracht hat.
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