Adalbert Koplin schrieb Heldengedichte für deutsche Soldaten und glaubte, der Erste Weltkrieg müsste zugunsten seines Vaterlandes ausgehen. Auch nachdem er Kapuziner geworden war, blieb er Patriot. Doch das Elend des Krieges und das Studium änderten nach und nach seine Auffassung.
Als 1918 die Ordensleitung in Rom darum bat, beim Wiederaufbau des Ordens in Polen zu helfen, war Bruder Anicet bereit, nach Warschau zu gehen. Als Priester hörte er nicht nur Beichte, sondern setzte sich so sehr für soziale Belange ein, dass er bald "Vater der Armen" genannt wurde.
Nach dem Einmarsch der Deutschen in Warschau am 1. September 1939 hätte er sich unter Berufung auf seine Herkunft retten können. Er hielt aber zu Polen, änderte sogar seinen Namen in Koplinski. Juden half er, sich zu verstecken. Im Juni 1941 wurde er verhaftet und mit seinen Mitbrüdern nach Auschwitz gebracht, wo er Ende September oder Anfang Oktober eines grausamen Todes starb.
Am 13. Juni 1999 sprach Johannes Paul II. Anicet Koplin in Warschau mit 107 anderen Märtyrern selig.
Als 1918 die Ordensleitung in Rom darum bat, beim Wiederaufbau des Ordens in Polen zu helfen, war Bruder Anicet bereit, nach Warschau zu gehen. Als Priester hörte er nicht nur Beichte, sondern setzte sich so sehr für soziale Belange ein, dass er bald "Vater der Armen" genannt wurde.
Nach dem Einmarsch der Deutschen in Warschau am 1. September 1939 hätte er sich unter Berufung auf seine Herkunft retten können. Er hielt aber zu Polen, änderte sogar seinen Namen in Koplinski. Juden half er, sich zu verstecken. Im Juni 1941 wurde er verhaftet und mit seinen Mitbrüdern nach Auschwitz gebracht, wo er Ende September oder Anfang Oktober eines grausamen Todes starb.
Am 13. Juni 1999 sprach Johannes Paul II. Anicet Koplin in Warschau mit 107 anderen Märtyrern selig.