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. Im Teil I des Berichtes wird die vom Steinkohlenbergbauverein, Essen, auf dem Ge lände der Kokerei Emil der Hoesch AG Bergbau errichtete Versuchskokerei be schrieben. Die Versuchsanlage besteht aus fünf Koksöfen betrieblicher Abmes sungen mit einem Tagesdurchsatz von 100 t Kohle und entsprechend bemessener Versuchseinrichtung für die Kokssieberei und die Rohgaskondensation. Im Teil II werden die Ergebnisse beschrieben, die bei einer Versuchsreihe über den Einfluß der Heizzugtemperatur auf die Hochtemperaturverkokung im Horizontal kammerofen bei Schüttbetrieb erhalten wurden. Diese…mehr

Produktbeschreibung
. Im Teil I des Berichtes wird die vom Steinkohlenbergbauverein, Essen, auf dem Ge lände der Kokerei Emil der Hoesch AG Bergbau errichtete Versuchskokerei be schrieben. Die Versuchsanlage besteht aus fünf Koksöfen betrieblicher Abmes sungen mit einem Tagesdurchsatz von 100 t Kohle und entsprechend bemessener Versuchseinrichtung für die Kokssieberei und die Rohgaskondensation. Im Teil II werden die Ergebnisse beschrieben, die bei einer Versuchsreihe über den Einfluß der Heizzugtemperatur auf die Hochtemperaturverkokung im Horizontal kammerofen bei Schüttbetrieb erhalten wurden. Diese Versuchsreihe gestattet für die Kokereipraxis wesentliche Aussagen über die Wärmewirtschaft des Verko kungsvorganges, die Beeinflussung der Koksqualität und das Ausbringen und die Zusammensetzung von Koksofengas und Kohlenwertstoffen in Abhängigkeit von der gewählten Heizzugtemperatur. Gleichzeitig durchgeführte Untersuchungen über den Anfall und die Zusammensetzung der Kohlenwertstoffe im Verlaufe der Abgarung bei verschiedenen Heizzugtemperaturen haben die Kenntnis über den Verkokungsvorgang wesentlich bereichert und brachten neue Erkenntnisse, die für die Verfahrenstechnik der Gasaufbereitung und Kohlenwertstoffgewinnung Anregungen vermittelten. Die erarbeiteten Versuchsergebnisse gestatten schließlich, eine thermodynamische Betrachtung des Verkokungsvorganges durchzuführen, die eine gute Überein stimmung mit den im Betrieb ermittelten Verkokungswärmen ergab und dadurch einerseits die Aussagekraft der großtechnisch gewonnenen Ergebnisse bestätigt, zum anderen neue Gesichtspunkte für die in der Kokereipraxis übliche wärme technische Betriebsüberwachung ergibt. Dem Landesamt für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen danken wir für eine großzügig gewährte finanzielle Unterstützung beim Ausbau unserer Ver suchskokerei. An der Durchführung der Untersuchungen und Auswertung der Versuchsergeb nisse waren die Herren Dr. W. SIMONIS, Dr. R. BECKMANN, W. DREssLER und E. SCHIERHOLZ maßgeblich beteiligt.
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