Willy Halpaus verschlägt es unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg in eine westdeutsche Kleinstadt. Er ist einer von zahlreichen Ostflüchtlingen, die hier weder gewollt noch erwünscht sind, nun aber das Lebensnotwendige brauchen: ein Dach über dem Kopf, Essen, Kleidung und Arbeit. Halpaus kommt nicht als Bittsteller, sondern als einer, der ebenso Mensch ist wie die Alteingesessenen und auf seinem Recht besteht, genauso gut zu leben wie sie. Dem Widerstand und Pessimismus der Altbürger hat er dabei eine Menge entgegenzusetzen: seinen Witz, seinen Lebensmut und seine Bereitschaft, alles zu geben.Ein Roman über das Ankommen in Deutschland in der Nachkriegszeit, über Integration, Mumm, Dreistigkeit, aber auch Fürsorge für andere, Zusammenhalt und die Bewältigung einer außerordentlich herausfordernden Situation durch ein hohes Maß an Resilienz.