Die Anfänge der westlichen Philosophie sind eng mit den Vor-Sokratikern verbunden, die in einer Zeit tiefgreifender Umbrüche und neuer Denkansätze lebten. Thales, Anaximander und Heraklit wagten es, die Welt nicht länger durch die Geschichten der Götter, sondern durch die Kraft des menschlichen Verstandes zu erklären. Ihre Ideen markierten den Übergang von mythologischen Erklärungen zu rationalem, wissenschaftlichem Denken und legten das Fundament für die moderne Wissenschaft. Wilhelm Zaugg beleuchtet in diesem Werk, wie die ersten griechischen Philosophen grundlegende Fragen nach dem Ursprung und der Natur des Seins stellten und damit ein neues Zeitalter der Erkenntnis einleiteten. Durch präzise Analysen, lebendige Schilderungen und eine klare Einordnung in den historischen Kontext wird deutlich, warum die Lehren dieser frühen Denker bis heute von Bedeutung sind. Entdecken Sie, wie Thales mit der Hypothese des Wassers als Urstoff den ersten Schritt zur Naturphilosophie machte, Anaximander mit seinem "Apeiron" eine abstrakte Vorstellung des Unendlichen schuf und Heraklit mit seinem "Alles fließt" die Welt als ewigen Wandel begriff. Dieses Buch lädt dazu ein, die faszinierende Reise dieser Denker nachzuvollziehen und zu verstehen, wie sie durch ihre revolutionären Ideen den Weg für eine neue Art des Denkens bereiteten – eine Reise, die die geistigen Grundlagen für die wissenschaftliche Weltauffassung legte.