Ein junges Touristenpaar findet 1981 auf dem Markt von Huancayo (Perú) eine ledergebundene Handschrift. Nach wissenschaftlicher Begutachtung und Übersetzung erkennt man sie als Memoiren eines Gelehrten der Inka-Zeit. Die Inka aber kannten keine Schrift, keine Bücher - welches Geheimnis umgibt das Manuskript? Der Autor, ein von den spanischen Eroberern anläßlich der Schlacht von Cajamarca (16.11.1532) gefangengenommener und inhaftierter Würdenträger, erzählt aus seiner Sicht vom Reich des Inka, der Lebensart des Volkes, berichtet auch von seiner großen Liebe zu einer Tempeldienerin und deren grauenvollem Ende. Schließlich schildert er die äußerst listig durchgeführte lebensgefährliche Flucht aus dem Kerker, die ihn über 1500 Kilometer weit nach Cuzco führt. Nach deren Abschluß will er seinen hilfreichen Kameraden mittels beträchtlicher Goldwerte zu neuem Leben in Reichtum verhelfen - dies erfordert die Überwindung zahlloser Schwierigkeiten. Wird es gelingen? Das junge Paar, mit der Gestaltung seiner auch beruflichen Zukunft beschäftigt, fühlt sich zunehmend in die Erzählung des Inka-Gelehrten hineingezogen. Diese begleitet den männlichen Part, einen Diplom-Ingenieur, bis in seine Tätigkeit bei der Deutschen Bundesbahn. (Eisenbahnfreunde erhalten viele Einblicke hinter die Kulissen der DB der frühen 1980er-Jahre!) Das "Inka-Manuskript" führt schlußendlich zu einer abenteuerlichen Schatzsuche mit unerwartetem Ausgang ... Ein Roman in der guten alten deutschen Rechtschreibung.