Public Viewing etabliert sich während der Fußball Weltmeisterschaft 2006 innerhalb wenigerWochen zu einem neuen Phänomen. Bis zu zwölf Millionen mehr Menschen, als durchdie AGF/GfK ermittelt, sehen das Spiel Deutschland gegen Italien im Freien. Was bewegt die Menschendazu den Luxus ihres Wohnzimmers aufzugeben und gegen den geringeren Komfortbeim Public Viewing einzutauschen?Diese Frage wird mittels einer Face-to-Face Befragung beantwortet.Um den Einfluss der Deutschen Mannschaft zu untersuchen, wird die Erhebung an zwei Tagen durchgeführt: einmal mit und einer ohne deutsche Beteiligung. Mit dem Ergebnis, dass sehr unterschiedliche Motive zum Besuch des Public Viewings bestimmt werden. Mehr noch, auch die soziodemographischen Determinanten unterscheiden sich erheblich voneinander.Diese Abschlussarbeit, im Rahmen des Medienmanagementstudiums am Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung in Hannover, nähert sich demnach einem neuen Thema in der Kommunikationswissenschaft, indem sie Ergebnisse aus der medienwissenschaftlichen Forschung heranzieht und mit einer quantitativen Erhebung anreichert.