Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2, Hochschule Pforzheim (Fachbereich Betriebswirtschaftslehre), Veranstaltung: Management-Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Am Anfang der siebziger Jahre wurden erste Anzeichen erkennbar: Amerikanische Großunternehmen kämpften mit der eigenen Komplexität. Die zunehmende Differenzierung der Unternehmen brachte ernsthafte Probleme in der Planung und Steuerung mit sich. Die Einteilung der Unternehmen in weitgehend selbständige Sparten brachte viele Vorteile. Jedoch fehlte ein integriertes Konzept zur ganzheitlichen Betrachtung der Unternehmensaktivitäten. Die Herausforderung bestand darin, einzelne Teilbereiche zu steuern und diese gleichzeitig auf eine übergeordnete Unternehmensstrategie abzustimmen.1 Der Grundgedanke der Portfolio-Analyse stammt aus einem gedanklichen Ansatz der Finanzwirtschaft. In der Portfolio-Selection-Theory2 befasste sich Markowitz mit der effizienten Zusammenstellung von Wertpapieren. Er forderte, alle Wertpapiere so zu mischen, dass für einen bestimmten Ertrag das Risiko des Portfolios minimiert wird; oder dass mit bestimmten Risiken ein maximaler Ertrag erreicht wird.3 Vor diesem Hintergrund wurde der Portfolio-Begriff auch in die Strategische Planung eingeführt. Im übertragenen Sinne geht es in der Portfolio-Analyse also um die optimale Mischung einzelner Geschäftseinheiten. Ziel dieser Arbeit ist es, einen Einblick in die Grundlagen und Anwendung der Portfolio- Analyse zu geben. Dabei werden ausschließlich absatzmarktorientierte Modelle vorgestellt. 1 Vgl. Welge, M.K. (1992, S. 183). 2 Vgl. Markowitz, H. M. (1952, S. 77ff.). 3 Vgl. Gälweiler, A. (1987, S. 76).
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