Aus psychiatrischer Perspektive ist Weltliteratur nicht nur ein kulturelles Erbe, sondern auch ein therapeutisches Medium, das Empathie fördert und das Gespräch über scheinbar unverständliches Verhalten erleichtert. Ein Buch, das neben psychiatrischen Fachbüchern genau richtig steht: auf Krankenhausstationen sowie in psychotherapeutischen Praxen.Die Beschäftigung mit Literatur kann psychiatrisch Tätigen helfen, das Erleben ihrer Klient_innen besser zu verstehen. Diesen wiederum kann die Literatur helfen, ihr Erleben zu beschreiben. Nicht zuletzt kann Literatur zur Entstigmatisierung von psychischen Erkrankungen beitragen.