Diese Arbeit dokumentiert den Versuch, alltägliche Probleme des Arbeitslebens und des Arbeitsrechts in ihrem Verhaltenskontext zu verstehen und einer Lösung näher zu bringen. Fächerübergreifend angelegt in Verknüpfung von rechts- und verhaltenswissenschaftlichen Forschungsansätzen und Methoden verbindet die Arbeit rechtsdogmatische, rechtshistorische sowie rechts- und betriebssoziologische Ansätze und Vorgehensweisen. Arbeitgeber, Personalleiter, Betriebsräte und Richter wurden in Österreich und Deutschland zu den Erscheinungsformen von Arbeitnehmerfehlverhalten und zu seiner Ahndung befragt.…mehr
Diese Arbeit dokumentiert den Versuch, alltägliche Probleme des Arbeitslebens und des Arbeitsrechts in ihrem Verhaltenskontext zu verstehen und einer Lösung näher zu bringen. Fächerübergreifend angelegt in Verknüpfung von rechts- und verhaltenswissenschaftlichen Forschungsansätzen und Methoden verbindet die Arbeit rechtsdogmatische, rechtshistorische sowie rechts- und betriebssoziologische Ansätze und Vorgehensweisen. Arbeitgeber, Personalleiter, Betriebsräte und Richter wurden in Österreich und Deutschland zu den Erscheinungsformen von Arbeitnehmerfehlverhalten und zu seiner Ahndung befragt. Im Rechtsvergleich zwischen Österreich und Deutschland werden historische und aktuelle Gemeinsamkeiten verdeutlicht. Ausgerichtet auf die Wechselbeziehungen von Recht und Verhalten mündet die Arbeit in das Konzept eines "abgestuften Konfliktmanagements", das Arbeitsrecht und betrieblicher Praxis in beiden Ländern Orientierungshilfe zu bieten vermag.
Die Autorin: Tatjana Aigner, Jahrgang 1965, Absolventin der Wirtschafts- und Fremdsprachenakademie Salzburg, Jurastudium und juristische Promotion in Salzburg. Forschungsaufenthalt an der Universität Lüneburg im Rahmen eines Promotionsstipendiums der VolkswagenStiftung von 1998 bis 2000. Seit 2000 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Rechtswissenschaften der Universität Lüneburg. Ihre Veröffentlichungen betreffen insbesondere den Rechtsvergleich zwischen deutschem und österreichischem Arbeitsrecht sowie Themen im Grenzbereich von Arbeitsrecht und Rechtstheorie, Verhaltenswissenschaften und Betriebssoziologie, Wirtschaftstheorie und Wirtschaftsethik.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt: Betriebliches Konfliktmanagement - Mobbing - Sexuelle Belästigung, Beleidigung - Tätlichkeiten - Rauchen am Arbeitsplatz - Innerbetriebliche Kontrollen - Mitarbeitergespräche - Betriebsbefragungen und Gerichtsaktenanalysen - Verhaltensspielräume von Arbeitnehmern, Betriebsrat und Arbeitgeber.