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Der junge Dieb Merlin gerät an Bord des Luftschiffes des Prinzen Arthur Pendragon von Camelot und wird in Machenschaften nie geahnter Größe verwickelt. Um Druide zu werden, muss er nicht nur seine Vergangenheit ablegen, sondern sich auch mit dem arroganten Prinzen versöhnen, dessen Schicksal der Legende nach doch so eng mit dem seinen verwoben ist.Hier treffen Gegensätze und Genres zusammen - Klassisches Mantel und Degen-Abenteuer auf ein Steampunk-Luftschiff mit philosophischem Tiefgang, ein bisschen Fantasy, Science-Fiction, feministische und queere Elemente bilden die Grundbausteine di...
Der junge Dieb Merlin gerät an Bord des Luftschiffes des Prinzen Arthur Pendragon von Camelot und wird in Machenschaften nie geahnter Größe verwickelt. Um Druide zu werden, muss er nicht nur seine Vergangenheit ablegen, sondern sich auch mit dem arroganten Prinzen versöhnen, dessen Schicksal der Legende nach doch so eng mit dem seinen verwoben ist.Hier treffen Gegensätze und Genres zusammen - Klassisches Mantel und Degen-Abenteuer auf ein Steampunk-Luftschiff mit philosophischem Tiefgang, ein bisschen Fantasy, Science-Fiction, feministische und queere Elemente bilden die Grundbausteine dieser spritzigen, neuen Rezeptur der Artussage.
Tabatha Portejoie, geboren 1993 in Dachau, dachte sich seit frühester Kindheit Geschichten aus. Nach ihrem Studium der Philosophie veröffentlichte sie philosophische Essays auf ihrem Blog freudentraegerin.com und einen zugehörigen Essayband. Inspiriert vom französischen und englischen Theater, Thomas Mann, Tolkien und vielen Kelchen Rotwein, ist das nächste Projekt das bisher größte - eine Fantasy-Reihe über die Artus-Sage.
Produktbeschreibung
- Die Alchemie der Magie 1
- Verlag: Books on Demand
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 452
- Erscheinungstermin: 23. Januar 2024
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 148mm x 32mm
- Gewicht: 651g
- ISBN-13: 9783758317064
- ISBN-10: 3758317061
- Artikelnr.: 69697778
Herstellerkennzeichnung
Libri GmbH
Europaallee 1
36244 Bad Hersfeld
gpsr@libri.de
Der junge Dieb Merlin hat alles verloren und flüchtet sich in der Hoffnung ein neues Leben beginnen zu können auf das nächstbeste Luftschiff. Was er nicht ahnt: es segelt unter der Flagge des Prinzen Arthur Pendragon von Camelot, niemand geringerem als dem legitimen Erben des …
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Der junge Dieb Merlin hat alles verloren und flüchtet sich in der Hoffnung ein neues Leben beginnen zu können auf das nächstbeste Luftschiff. Was er nicht ahnt: es segelt unter der Flagge des Prinzen Arthur Pendragon von Camelot, niemand geringerem als dem legitimen Erben des verstorbenen Königs. Damit wird er in Machenschaften, Intrigen und Pläne unvorhersehbarer Ausmaße hineingezogen. Die Frage ist: auf welche Seite stellt er sich und ist er wirklich bereit sein altes Leben hinter sich zu lassen? Schließlich steht Arthurs und Merlins erstes Treffen nicht unter einem besonders guten Stern und die daraus folgende Verachtung des Prinzen ist unübersehbar. Doch der Legende nach ist ihr Schicksal eng miteinander verwoben.
Wir erleben das Abenteuer aus Merlins Sicht, dem das Leben bisher eher übel mitgespielt hat. Er ist kein Dieb aus Überzeugung, sondern weil er bisher keine andere Möglichkeit gesehen hat. Doch seine eigentliche Leidenschaft ist das Lesen, Lernen und das Anhäufen von Wissen. Die Aussicht Druide werden zu können, kommt einem Traum gleich. Er kommt eigentlich meistens sympathisch, kommunikativ und hilfsbereit rüber. Er ist vielleicht ein bisschen tollpatschig und glaubt das Unglück anzuziehen.
Auch die anderen Charaktere fand ich sehr interessant: Arthur, Percival, Enide, Erec, Gwenc'hlan, Manawydan und natürlich Lancelot. Von all jenen hoffe ich in den geplanten vier Folgebänden noch viel mehr zu erfahren.
Wir treffen hier auf einen gelungenen Mix aus Steampunk, Fantasy, Rittergeschichte, einem Hauch Science-Fiction und viel philosophischem Tiefgang sowie einigem Wissenswerten über allerlei unterschiedliche Themen. Eine spannende Adaption der Artussage. Zugegeben: die gefühlt ewig andauernden Vorträge von Manawydan und Gwenc'hlan hätte ich persönlich jetzt nicht unbedingt gebraucht, da gab es für mich einige unnötige Längen. Andererseits werden wir hier gekonnt und relativ unauffällig an die Denkweise des beschriebenen Zeitalters herangeführt.
Wenn es dann hoch her ging, wurde es wirklich sehr nervenaufreibend und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Tabatha Portejoie lässt uns in eine liebevoll und detailliert ausgearbeitete Welt eintauchen, die einen sofort in ihren Bann zieht. Es treffen verschiedene Gesellschaftsschichten und persönliche Differenzen aufeinander, die scheinbar nichts gemein haben und unüberwindbar sind. Doch das Schicksal hat etwas anderes vorgesehen.
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Alchemagische Lektüre
In "Die Alchemie der Magie" trifft man auf eine der bisher ungewöhnlichsten Neuerzählungen der Artus-Sage. König Arthur, oder genau genommen eher noch ein sehr junger Prinz Arthur, trifft auf Merlin, einen jungen Dieb, und die beiden können …
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Alchemagische Lektüre
In "Die Alchemie der Magie" trifft man auf eine der bisher ungewöhnlichsten Neuerzählungen der Artus-Sage. König Arthur, oder genau genommen eher noch ein sehr junger Prinz Arthur, trifft auf Merlin, einen jungen Dieb, und die beiden können einander kaum ausstehen. Zu groß sind die gesellschaftlichen und persönlichen Differenzen, und doch finden sie sich unerwartet in Situationen wieder, die es ihnen unmöglich machen, einander auszuweichen. Auf einem Luftschiff, das in diesem Erzähl-Universum schon früher erfunden wurde, und dadurch die Welt zur Zeit der Ritter schon aus den Fugen gehoben wurde, gibt es ordentlich Reibungspotential, sowohl innerhalb, zwischen den verschiedenen Gesellschaftsschichten, als auch außerhalb in den chaotischen Wirren einer Neuordnung der Geschichte, die durch die Ära der Luftfahrt eingeläutet wurde.
Dabei treffen wir auf die unterschiedlichsten Charaktere, die zwar auf den diversen Vorlagen der bekannten Erzählungen basieren, aber quasi neu entworfen wurden. Jede Figur die auftritt hat ihre innere Kohärenz und Eigenheiten, mal ernst und stoisch, dann wieder ulkig, niederträchtig oder mitfühlend, und so bildet sich ein ganzes Ensemble von liebenswürdigen Charakteren an Bord des Luftschiffes, das mit jeder Zeile greifbarer wird. Ebenso eigenwillig und neu wie die Beschreibung der Ritter und ihrer Traditionen ist auch die Vision, die Portejoie uns vom Luftschiff vermittelt. Dieses ist ein durchdachtes Universum in sich, und man lernt es nach und nach kennen, bis man sich am Ende eines ereignisreichen Tages darauf freut, wieder zurück ins ruhige Zimmer zu kommen, "wo man in der beginnenden Dunkelheit des Nachthimmels schon erste Sterne über der hinfortgleitenden, ins Dämmerlicht getauchten Hügellandschaft jenseits des Sees ausmachen" kann.
Die Erzählung vermischt gekonnt verschiedene Genres, und wir werden von Rittern an Tugenden und Ehre ermahnt, Werte, die aufrecht zu erhalten sich als recht schwierig gestalten, in Zeiten der technologischen Innovationen, des dampfgetriebenen Handelswesens und der teils technologisch geführten Territorialkämpfe, die als Randbemerkungen und im Hintergrund bedrohlich über der Welt schweben. Verschiedene Epochen verschmelzen zu einem eigenwilligen Weltgefüge, das in dieser speziellen Version sich neu anfühlt, da der Fortschritt nicht aus blinkenden Lichtern und Hochglanzapparaten, sondern aus seltsamen Apparaturen besteht, die sowohl in der Vergangenheit als auch in unserer Zukunft liegen könnten. Man könnte diese gelungene Kombination eventuell als Alchemagischen Futurismus bezeichnen.
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