Eine von der Europäischen Kommission durchgeführte Umfrage aus dem Jahr 2012 zeigt, dass die Themen Homosexualität und Diskriminierung aus Gründen der sexuellen Ausrichtung nach wie vor in unserer Gesellschaft präsent sind. Trotz des jahrelangen Kampfes um Akzeptanz und rechtliche Gleichstellung homosexueller Personen besteht noch heute Handlungsbedarf. In dieser Arbeit findet sich zunächst ein Überblick über die rechtliche Entwicklung der Gleichstellung homosexueller Personen in Österreich. Insbesondere werden hierbei die Entkriminalisierung der Homosexualität im Lauf der österreichischen Rechtsgeschichte, der verfassungsrechtliche Schutz durch die EMRK mit ihren diesbezüglich relevanten Artikeln sowie die Antidiskriminierungspolitik der EU dargelegt. Zentraler Bestandteil dieses Buches bildet das Blutspendeverbot für homosexuelle Männer. Dazu wird das Verfahren vor dem EuGH im Fall Léger/Frankreich und dessen Urteilsspruch erläutert, welches sich mit der Frage beschäftigt, ob ein dauerhafter Ausschluss von der Blutspende für homosexuelle Männer gerechtfertigt ist und wie einer solch möglichen Diskriminierung Abhilfe verschafft werden kann.
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