Im Zentrum dieser Arbeit steht eine kaum erforschte Handschrift (um 1300) des ehemaligen Zisterzienserinnenklosters Wienhausen, die eine Meßallegorese und eine noch unbekannte Teilübersetzung der Legenda aurea umfasst. Dieses vergleichsweise umfangreiche Textcorpus aus dem niederdeutschen Sprachraum stellt ein wichtiges Zeugnis für die frühe volkssprachige Rezeption dieses Legendars dar.Die Arbeit bietet eine systematische Erschließung der Handschrift, von der Beschreibung und erstmaligen Edition der Texte, über deren literaturwissenschaftliche Analyse bis hin zur Untersuchung der literar- und kulturhistorischen Kontexte, speziell im Hinblick auf die Literatur der Zisterzienserinnen.
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