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Protagonist Taqi Akhlaqi ist Schriftsteller, Reisender und Nietzsche-Fan. Mit einer ganz speziellen Vorstellung von Deutschland und einem Arbeitsstipendium für das Heinrich-Böll-Haus Langenbroich in der Tasche führt ihn sein Weg in den Kreis Düren. Vor dieser Reise hatte er Europa nur im Spiegel seiner Literatur und Kunst gesehen, kannte es nur durch dessen Schriftsteller und Philosophen. Jedoch ist das Deutschland, das sich Taqi Akhlaqi offenbart, wundersam und voller Überraschungen. Geschickt webt er Gegenwart und Vergangenheit zusammen, einige seiner gespeicherten Erinnerungen werden…mehr

Produktbeschreibung
Protagonist Taqi Akhlaqi ist Schriftsteller, Reisender und Nietzsche-Fan. Mit einer ganz speziellen Vorstellung von Deutschland und einem Arbeitsstipendium für das Heinrich-Böll-Haus Langenbroich in der Tasche führt ihn sein Weg in den Kreis Düren. Vor dieser Reise hatte er Europa nur im Spiegel seiner Literatur und Kunst gesehen, kannte es nur durch dessen Schriftsteller und Philosophen. Jedoch ist das Deutschland, das sich Taqi Akhlaqi offenbart, wundersam und voller Überraschungen. Geschickt webt er Gegenwart und Vergangenheit zusammen, einige seiner gespeicherten Erinnerungen werden hervorgerufen, neue Erlebnisse werden zu Erinnerungen. Was anfangs noch fragmentarisch wirkt, ergibt nach und nach ein geschlossenes Bild. Er reflektiert das Erlebte so gründlich, so schonungslos selbstkritisch und mit so viel Humor, dass, wer seine Beobachtungen liest, sich dazu angeregt sieht, eigene Bräuche, Alltagsriten, Denkweisen zu hinterfragen, "sich zu verfremden", wie der Autor es ausdrückt, und die eigene Gesellschaft mit neuen Augen zu entdecken. Taqi Akhlaqi gelingt es in diesem Roman, Witz mit ernsten Themen zu verbinden, ohne diese dabei ins Lächerliche zu ziehen. Er gibt Zeit, die ernsten Themen zuzulassen und zu verarbeiten, bevor der Text wieder leichter und humorvoller wird.
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Autorenporträt
Taqi Akhlaqi wurde im März 1986 in Afghanistan geboren. Er war noch ein Kind, als seine Familie in den Iran auswanderte, wo er zur Schule ging. Im Jahr 2004 kehrte er mit seiner Familie nach Afghanistan zurück, und studierte internationale Beziehungen an einer privaten Universität in Kabul. Seine Liebe zur Literatur hat ihn in den letzten zwanzig Jahren zum Lesen und Schreiben bewegt und ihm geholfen, die Kriegsbedingungen in Afghanistan zu überleben. Für sein belletristisches Werk erhielt er eine Reihe von Preisen und Anerkennungen. Sein Debütroman "Kabul 1400" (im Original auf Farsi/Dari geschrieben), ist im August 2023 beim Borj Verlag im Iran erschienen. 2018 erschien seine Kurzgeschichtensammlung "Aus heiterem Himmel" bei der Edition Tethys in Potsdam. Sein Theaterstück "Ohne Tee kann man nicht kämpfen" wird im April 2024 sowohl in Krefeld, als auch in Mönchengaldbach auf die Bühne gebracht. Für die Neue Zürcher Zeitung berichtet er regelmässig über die Situation in Afghanistan. Seit September 2021, nach der Rückkehr der Taliban, lebt er zusammen mit seiner Familie als freier Schriftsteller in Berlin.