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In dem Bestreben Michel Foucaults Diskursanalyse als Methode für Erziehungs- und Bildungswissenschaft stark zu machen, legt diese Arbeit eine Analyse des öffentlich-medialen Diskurses exemplarisch anhand dreier deutschsprachiger Tageszeitungen vor. Material der Diskursanalyse ist die Berichterstattung über das School Shooting von Winnenden (2009) im pädagogisch-professionellen Feld Schule. Methodisch an Foucaults "Ordnung des Diskurses" orientiert, gehe ich davon aus, dass der Diskurs ein regulierter ist, in dem nicht Alles gesagt werden darf und nicht Alle sprechen dürfen, während durch…mehr

Produktbeschreibung
In dem Bestreben Michel Foucaults Diskursanalyse als Methode für Erziehungs- und Bildungswissenschaft stark zu machen, legt diese Arbeit eine Analyse des öffentlich-medialen Diskurses exemplarisch anhand dreier deutschsprachiger Tageszeitungen vor. Material der Diskursanalyse ist die Berichterstattung über das School Shooting von Winnenden (2009) im pädagogisch-professionellen Feld Schule. Methodisch an Foucaults "Ordnung des Diskurses" orientiert, gehe ich davon aus, dass der Diskurs ein regulierter ist, in dem nicht Alles gesagt werden darf und nicht Alle sprechen dürfen, während durch Wiederholungen bestimmte Themen dominieren. Davon ausgehend kreist die Arbeit um zentrale Fragen wie: Sind die Pädagogischen AkteurInnen (LehrerInnen, Eltern und SchülerInnen) legitimierte SprecherInnen im öffentlich-medialen Diskurs? Werden sie in pädagogische Verantwortung genommen? Handelt es sich hier um einen pädagogischen Diskurs und wenn nicht: in welchem Diskurs befinden sie sich? Ich gehe mit Foucault davon aus, dass der öffentlich-mediale Diskurs über die Pädagogischen AkteurInnen nicht allein darstellende, sondern vor allem produktive, d.h. konstruierende Wirkung hat. Erwartungen an die Pädagogischen AkteurInnen können somit rückwirkend zugleich als Erwartungen an die Disziplin der Pädagogik selbst gelesen werden.
Autorenporträt
Studium der Bildungswissenschaft an den Universitäten Wien, Graz und Bielefeld mit den Schwerpunkten Theoretische Erziehungswissenschaft und Schulpädagogik von 2001-2011. Während des Studiums bildungspolitische Arbeit und Studierendenvertretung. (Kleinkind-)Pädagogin, Feministin und Trainerin.