Die Notwendigkeit, dem Patienten auf mehreren Ebenen seiner Beschwerden kompetent begegnen und helfen zu können, wird heute zunehmend erkannt. Dennoch wird in der Aus- und Weiterbildung der Ärzte unverändert an einem alten Denkschema festgehalten, das Kranksein und Befindensstörungen auf entweder körperliche oder aber psychische Störungen reduziert. Hochschullehrer für Allgemeinmedizin und Psychotherapie/Psychosomatik formulieren in diesem Lehrbuch erstmals gemeinsam die Grundlagen für ein patientenorientiertes Handeln. In klarer, verständlicher Form wird das für den alltäglichen Umgang mit…mehr
Die Notwendigkeit, dem Patienten auf mehreren Ebenen seiner Beschwerden kompetent begegnen und helfen zu können, wird heute zunehmend erkannt. Dennoch wird in der Aus- und Weiterbildung der Ärzte unverändert an einem alten Denkschema festgehalten, das Kranksein und Befindensstörungen auf entweder körperliche oder aber psychische Störungen reduziert. Hochschullehrer für Allgemeinmedizin und Psychotherapie/Psychosomatik formulieren in diesem Lehrbuch erstmals gemeinsam die Grundlagen für ein patientenorientiertes Handeln. In klarer, verständlicher Form wird das für den alltäglichen Umgang mit dem Patienten in der Praxis wie im Krankenhaus notwendige Basiswissen für das Erkennen, Verstehen und Mitbehandeln der seelischen Dimension von Kranksein vermittelt. Hilfe für kompetenten Umgang mit den Lebensqualität bestimmenden "Alltagsproblemen" wie Generations- und Paarkonflikte, Trauer, Selbstwertstörungen, Sexualität, Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit wird angeboten. Die Darstellungdiagnostischer und therapeutischer Strategien wird ergänzt durch fundierte Vermittlung der psychotherapeutischen Theorie und Begriffswelt. Angesprochen sind Studenten und Ärzte, Praktiker wie Kliniker, denen das Buch eine Hilfe sein will, gestörte Gesundheit in ihrem bio-psycho-sozialen Gefüge zu begreifen.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Ein Brief statt einer Einleitung.- 1 Nachdenken über das, was wir tun.- 1.1 Die beste Art des ärztlichen Redens ist das Zuhören-Patient und Arzt in Gespräch.- 1.2 Wie objektiv ist ärztliche Wahrnehmung?.- 1.3 Warum soll ein Praktiker auch Theorie studieren?.- 2 Konzepte, die unser Denken und Handeln leiten.- 2.1 Die zentrale Funktion der Patient-Arzt-Beziehung für Diagnostik und Therapie.- 2.2 Systemtheorie und Situationskreis.- 2.3 Die Psychoanalyse als Instrument ärztlichen Verstehens, Deutens und Handelns.- 2.4 Anmerkungen zur Entwicklungspsychologie.- 2.5 Anmerkungen zur Lerntheorie und Verhaltenstherapie.- 3 Aufgaben und Probleme im Praxisalltag.- 3.1 Neurotisches und psychotisches Verhalten-eine notwendige Differenzierung.- 3.2 Über Autonomie und Abhängigkeit, Nähe und Distanz.- 3.3 Angst und Angstkrankheiten.- 3.4 Funktionelle Syndrome: Der organgesunde Kranke in der Sprechstunde.- 3.5 Der depressive und suizidale Patient.- 3.6 Der trauernde Patient.- 3.7 Der "schwierige" Patient.- 3.8 Der Süchtige, der Hausarzt und das soziale Netz.- 3.9 Der unheilbar Kranke und der Sterbende-"Wahrheit am Krankenbett".- 3.10 Der Schmerz in seiner individuellen Bedeutung und die Schmerztherapie bei unheilbar Kranken.- 3.11 Paarbeziehungen und häufige Konfliktmuster.- 3.12 Über Sexualität und häufige Sexualstörungen.- 3.13 Der Patient mit Eßstörungen.- 4 Strategien psychotherapeutischer Intervention.- 4.1 Psychotherapie in der Primärversorgung.- 4.2 Krisenintervention.- 4.3 Entspannungsverfahren.- 4.4 Der Arzt der Familie.- 4.5 Selbsthilfe und soziales Netzwerk.- 4.6 Zur primärärztlichen Therapie mit Psychopharmaka.- 5 Lesen allein genügt nicht-Lernen hei?t auch gemeinsam üben.- 5.1 Wer Probleme löst, der lernt.- 5.2 Training derärztlichen Wahrnehmung.- 6 "Psychosomatische Grundversorgung": Erforderliche Fortbildung ("Psychotherapie-Richtlinien").- 6.1 Text der Psychotherapie-Richtlinien.- 6.2 Kommentar.- 7 Dank an den Leser.- Bemerkungen des KBV-Vorsitzenden.- Dank an Förderer des Projekts.- Weiterführende Literatur.- Leserantwortbrief.
Ein Brief statt einer Einleitung.- 1 Nachdenken über das, was wir tun.- 1.1 Die beste Art des ärztlichen Redens ist das Zuhören-Patient und Arzt in Gespräch.- 1.2 Wie objektiv ist ärztliche Wahrnehmung?.- 1.3 Warum soll ein Praktiker auch Theorie studieren?.- 2 Konzepte, die unser Denken und Handeln leiten.- 2.1 Die zentrale Funktion der Patient-Arzt-Beziehung für Diagnostik und Therapie.- 2.2 Systemtheorie und Situationskreis.- 2.3 Die Psychoanalyse als Instrument ärztlichen Verstehens, Deutens und Handelns.- 2.4 Anmerkungen zur Entwicklungspsychologie.- 2.5 Anmerkungen zur Lerntheorie und Verhaltenstherapie.- 3 Aufgaben und Probleme im Praxisalltag.- 3.1 Neurotisches und psychotisches Verhalten-eine notwendige Differenzierung.- 3.2 Über Autonomie und Abhängigkeit, Nähe und Distanz.- 3.3 Angst und Angstkrankheiten.- 3.4 Funktionelle Syndrome: Der organgesunde Kranke in der Sprechstunde.- 3.5 Der depressive und suizidale Patient.- 3.6 Der trauernde Patient.- 3.7 Der "schwierige" Patient.- 3.8 Der Süchtige, der Hausarzt und das soziale Netz.- 3.9 Der unheilbar Kranke und der Sterbende-"Wahrheit am Krankenbett".- 3.10 Der Schmerz in seiner individuellen Bedeutung und die Schmerztherapie bei unheilbar Kranken.- 3.11 Paarbeziehungen und häufige Konfliktmuster.- 3.12 Über Sexualität und häufige Sexualstörungen.- 3.13 Der Patient mit Eßstörungen.- 4 Strategien psychotherapeutischer Intervention.- 4.1 Psychotherapie in der Primärversorgung.- 4.2 Krisenintervention.- 4.3 Entspannungsverfahren.- 4.4 Der Arzt der Familie.- 4.5 Selbsthilfe und soziales Netzwerk.- 4.6 Zur primärärztlichen Therapie mit Psychopharmaka.- 5 Lesen allein genügt nicht-Lernen hei?t auch gemeinsam üben.- 5.1 Wer Probleme löst, der lernt.- 5.2 Training derärztlichen Wahrnehmung.- 6 "Psychosomatische Grundversorgung": Erforderliche Fortbildung ("Psychotherapie-Richtlinien").- 6.1 Text der Psychotherapie-Richtlinien.- 6.2 Kommentar.- 7 Dank an den Leser.- Bemerkungen des KBV-Vorsitzenden.- Dank an Förderer des Projekts.- Weiterführende Literatur.- Leserantwortbrief.
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