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Die Integrin-RGD-Wechselwirkungen nehmen eine Schlüsselrolle in der Zell-Zell und Zell-Matrix-Adhäsion ein. Fehlfunktionen in diesem Erkennungssystem können zu schweren pathologischen Prozessen, wie z.B. tumorinduzierter Angiogenese, führen. Therapieansätze beschränken sich bis heute auf die Entwicklung von Integrinantagonisten, die diese Wechselwirkungen inhibieren. Ein Problem dieser Inhibitoren ist jedoch, dass auch sie intrazelluläre Signalwege induzieren können. Die Entwicklung kleiner künstlicher Rezeptormoleküle als Integrin-Mimetika könnte eine neuartige Therapie hervorbringen, indem…mehr

Produktbeschreibung
Die Integrin-RGD-Wechselwirkungen nehmen eine Schlüsselrolle in der Zell-Zell und Zell-Matrix-Adhäsion ein. Fehlfunktionen in diesem Erkennungssystem können zu schweren pathologischen Prozessen, wie z.B. tumorinduzierter Angiogenese, führen. Therapieansätze beschränken sich bis heute auf die Entwicklung von Integrinantagonisten, die diese Wechselwirkungen inhibieren. Ein Problem dieser Inhibitoren ist jedoch, dass auch sie intrazelluläre Signalwege induzieren können. Die Entwicklung kleiner künstlicher Rezeptormoleküle als Integrin-Mimetika könnte eine neuartige Therapie hervorbringen, indem das entsprechende RGD-Protein mit dem künstlichen Rezeptormolekül "verkappt" wird und so die RGD-Integrin Wechselwirkung unterbindet. Einführend wird in dieser Arbeit ein Überblick in die Thematik und den aktuellen Stand der Forschung gegeben. Nachfolgend wird die Entwicklung von neuen ditopischen künstlichen RGD-Rezeptormolekülen beschrieben. Dabei wird neben der organischen Synthese der Rezeptormoleküle, das Molecular Modelling und die Testung dieser Rezeptormoleküle gegenüber verschiedenen RGD-tragenden Peptiden mit Hilfe von physikalisch-organischen Untersuchungsmethoden beschrieben.
Autorenporträt
Studium der Wirtschaftschemie und später der Chemie, mit den Schwerpunkten Organische Chemie und Biochemie, an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Promotion zum Dr.rer.nat am Institut für Organische Chemie der Universität Duisburg-Essen.