In einer langfristig umweltverträglichen Wirtschaft kommt der ökologischen Produktgestaltung eine zentrale Rolle zu. Sie bildet das Kernstück einer zukunftsfähigen Kreislaufwirtschaft. Hier werden die Grundlagen der umweltfreundlichen Konstruktion industrieller Produkte vermittelt. Anhand eines Praxisbeispiels, der Entwicklung des ersten entsorgungsfreundlichen Farbfernsehgerätes, wird der Nachweis erbracht, daß weitgehender Ressourcenschutz, Wertstofferhaltung und Kreislaufwirtschaftsführung durch ökologische Gestaltung von komplexen Massenprodukten möglich ist. In diesem Rahmen wird erstmals…mehr
In einer langfristig umweltverträglichen Wirtschaft kommt der ökologischen Produktgestaltung eine zentrale Rolle zu. Sie bildet das Kernstück einer zukunftsfähigen Kreislaufwirtschaft. Hier werden die Grundlagen der umweltfreundlichen Konstruktion industrieller Produkte vermittelt. Anhand eines Praxisbeispiels, der Entwicklung des ersten entsorgungsfreundlichen Farbfernsehgerätes, wird der Nachweis erbracht, daß weitgehender Ressourcenschutz, Wertstofferhaltung und Kreislaufwirtschaftsführung durch ökologische Gestaltung von komplexen Massenprodukten möglich ist. In diesem Rahmen wird erstmals ein Konzept für eine schadstoffarme Elektronik vorgestellt, das die weitere Entwicklung der gesamten Elektronikindustrie maßgeblich beeinflussen könnte.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Holger Rogall ist Professor für Umweltökonomie an der Fachhochschule für Wirtschaft in Berlin (FHW). Er ist zweiter Vorsitzender des Instituts IRIS und Vorsitzender der Gesellschaft für Nachhaltige Entwicklung, Neue Umweltökonomie und nachhaltigkeitsgerechtes Umweltrecht.
Inhaltsangabe
1 Ausgangssituation.- 1.1 Abfallnotstand.- 1.2 Abfallströme bei Produkten.- 1.3 Entsorgungsprobleme komplexer Produkte.- 1.4 End-of-pipe-Strategien.- 1.5 Grenzen traditioneller Recyclingwirtschaft.- 2 Rechtliche Grundlagen.- 2.1 Entwicklung der Abfallgesetzgebung.- 2.2 Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz.- 2.3 Elektronikschrott-Verordnung.- 2.4 Sonstige relevante Rechtsgrundlagen.- 3 Entsorgungsproblematik von Fernsehgeräten.- 3.1 Aufkommen in Deutschland.- 3.2 Aufbau und Problemfraktionen.- 4 Ablagerungs- und Verbrennungsfähigkeit von gebrauchten Fernsehgeräten.- 4.1 Vorbemerkung.- 4.2 Deponierung.- 4.3 Thermische Behandlung (Verbrennung, Pyrolyse).- 5 Elektronikschrott-Recycling: Möglichkeiten und Grenzen.- 5.1 Verfahren der Elektronikschrottverwertung.- 5.2 Das Verfahren der Schleswag Recycling GmbH.- 5.3 Das Verfahren der Reichart-Dassler Elektronic Recycling GmbH.- 5.4 Bildröhrenrecycling.- 5.5 Grenzen des Elektronikschrottrecyclings.- 6 Anforderungen an eine umweltfreundliche Produktgestaltung.- 6.1 Zielbestimmung und Begriffe.- 6.2 VDI-Richtlinien zur Produktgestaltung.- 6.3 Prinzipien und Kriterien.- 7 Konstruktion eines umweltfreundlicheren Farbfernsehgeräts.- 7.1 Problemanalyse.- 7.2 ldeenfindung.- 7.3 Prioritätensetzung.- 7.4 Entscheidungsfindung.- 8 Der umweltfreundlichere Prototyp.- 9 Vergleich: Prototyp - Konventionelles Farbfernsehgerät.- 9.1 Kriterienauswahl und Vorbemerkungen.- 9.2 Begriffsdefinitionen.- 9.3 Zieldefinition.- 9.4 Wirkungsanalyse.- 10 Bewertung und Optimierungspotentiale.- 10.1 Schwachstellenanalyse und Optimierungsvorschläge.- 11 Logistikkonzepte zur Rücknahme und Verwertung von Fernsehgeräten.- 12 Fazit.- 13 Anhang.- 13.1 Elektronikschrott-Verordnung.- 13.2 Kreislaufwirtschaftsgesetz.- 14 Sachverzeichnis.