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Der gesamte Nahe Osten ist eine wasserarme Region, in der sich durch Bevölkerungszuwachs und steigende Ansprüche der Wasserbedarf ständig vergrößert. Die Anrainerstaaten des für die Region bedeutenden Jordan-Flusssystems Syrien, Libanon, Palästina, Israel und Jordanien handeln bislang zumeist nach bloß parteiischer Rationalität, die als einzige Regel die Durchsetzung eigener Interessen kennt. Ziel einer friedlichen Vernetzung der Interessen muss aber sein, sich über die knappe Ressource Wasser zu verständigen, ohne die Belange nachfolgender Generationen zu vernachlässigen. Ziel der…mehr

Produktbeschreibung
Der gesamte Nahe Osten ist eine wasserarme Region, in der sich durch Bevölkerungszuwachs und steigende Ansprüche der Wasserbedarf ständig vergrößert. Die Anrainerstaaten des für die Region bedeutenden Jordan-Flusssystems Syrien, Libanon, Palästina, Israel und Jordanien handeln bislang zumeist nach bloß parteiischer Rationalität, die als einzige Regel die Durchsetzung eigener Interessen kennt. Ziel einer friedlichen Vernetzung der Interessen muss aber sein, sich über die knappe Ressource Wasser zu verständigen, ohne die Belange nachfolgender Generationen zu vernachlässigen. Ziel der Untersuchung aus dem Bereich der politischen Philosophie ist deshalb der Frage nachzugehen, wie eine gerechte und nachhaltige Wasserverteilung im transnationalen Kontext aussehen könnte, und unter welchen Bedingungen sie zu realisieren ist. In der vorliegenden Untersuchung wurden Reichweite und Grenzen maßgeblicher Gerechtigkeits- und Nachhaltigkeitskonzepte sowie der einschlägigen Rechtssysteme am Beispiel der Wasserverteilung im transnationalen Kontext des Jordantals diskutiert und zu einem Konzept der Nachhaltigen Distributivgerechtigkeit weiterentwickelt.
Autorenporträt
Thomas Ziegelmayer, Dr.phil. Dipl.Ing.: Studium Bauingenieurwesenan der TH Darmstadt sowie Philosophie an der FernuniversitätHagen. Unter anderem Auslandsmitarbeiter der DeutschenGesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH inJordanien; derzeit Leiter des Dezernats für Grundwasser undBodenschutz im Regierungspräsidium Darmstadt.