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Als sich nach dem 1. Weltkrieg die Hoffnung entfaltete, ein gemeinsamer Neuanfang sei innerhalb Europas möglich, entstanden eine Vielzahl von Publikationen, die ein neues, geeintes Europa in Frieden und Freiheit herbeisehnten. Dieser Zeitgeist wurde damals leider nicht in die Realität umgesetzt. Heute stehen wir wieder vor einer der artigen Situation. Erneut verbreitet sich nach dem Zusammenbruch der bipolaren Weltordnung optimistisches Gedankengut im Hinblick auf ein geeintes Europa. Seit wenigen Jahren ist abermals die Chance vorhanden, diesen Zeitgeist zu realisieren. Diesmal gilt es, sie…mehr

Produktbeschreibung
Als sich nach dem 1. Weltkrieg die Hoffnung entfaltete, ein gemeinsamer Neuanfang sei innerhalb Europas möglich, entstanden eine Vielzahl von Publikationen, die ein neues, geeintes Europa in Frieden und Freiheit herbeisehnten. Dieser Zeitgeist wurde damals leider nicht in die Realität umgesetzt. Heute stehen wir wieder vor einer der artigen Situation. Erneut verbreitet sich nach dem Zusammenbruch der bipolaren Weltordnung optimistisches Gedankengut im Hinblick auf ein geeintes Europa. Seit wenigen Jahren ist abermals die Chance vorhanden, diesen Zeitgeist zu realisieren. Diesmal gilt es, sie zu nutzen. Dieses Ziel vor den Augen habend wird versucht, mit der vorliegenden Arbeit einen Beitrag für ein besseres Verständnis untereinander zu leisten. Politische Ereignisse, wie beispielsweise die Präsidentschaftswahlen in Rußland oder Frankreich bzw. die russischen Dumawahlen spielen hierbei eine untergeordnete Rolle. Vielmehr werden die Wirtschafts- und Gesellschaftsstile der drei Länder Frankreich, Deutschland, Rußland, ausgehend von einer umfangreichen historischen Analyse, herausgearbeitet und auf ihre praktische Relevanz hin untersucht. Das Buch wendet sich an Praktiker und Theoretiker, wobei für erstere insbesondere die Teile Bund C lesenswert sind. Ein Studienjahr in Straßburg 1990/91 ermöglichte mir eine kritische Betrachtung der deutschen und französischen Denk- und Kulturwelt. Dieser Aufenthalt stellte zugleich die Wurzel für die Idee der vorliegenden Arbeit dar. Nach der Diplomprüfung im Frühjahr 1993 haben Forschungsaufenthalte an der Universität in Moskau, die teilweise vom Deutschen Akademischen Austauschdienst unterstützt wurden, sowie ein Praktikum bei der Delegation der Deutschen Wirtschaft in Moskau meinen Blick für kulturelle undökonomische Unterschiede in Ost und West geschärft.
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