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Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,3, Technische Universität Berlin (Erziehungs- und Unterrichtswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Auch wenn die Diskussion um die Einführung eines verbindlichen Werteunterrichts an den Berliner Schulen zum Schuljahr 2006/07 entschieden ist, so ist das Thema nach wie vor aktuell. Die Diskussion um die Vermittlung von Werten ist vielmehr ein Evergreen ein Thema, dass nahezu zu jeder Zeit viel diskutiert und über das heftig gestritten wurde und wird. Globalisierung, der Rückzug des…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,3, Technische Universität Berlin (Erziehungs- und Unterrichtswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Auch wenn die Diskussion um die Einführung eines verbindlichen Werteunterrichts an den Berliner Schulen zum Schuljahr 2006/07 entschieden ist, so ist das Thema nach wie vor aktuell. Die Diskussion um die Vermittlung von Werten ist vielmehr ein Evergreen ein Thema, dass nahezu zu jeder Zeit viel diskutiert und über das heftig gestritten wurde und wird. Globalisierung, der Rückzug des Sozialstaates und die fortschreitende wenn nicht sogar abgeschlossene Säkularisierung der Gesellschaft haben den Einfluss der christlichen Kirchen auf die Wertebildung und Werteverfestigung in Deutschland schrumpfen lassen.
Einerseits wurde der Verfall der Sitten, der Verlust von Werten und moralischen Vorstellungen dabei in nahezu jeder Zeitepoche menschlichen Lebens beklagt. Andererseitskommt die Shell Jugendstudie 2002 zu dem Ergebnis, dass eine pauschalisierte Aussage über einen Werteverfall in der Jugend unzutreffend sei eher stimme das Gegenteil.
Sind es wirklich die Werte, die verfallen sind, oder wird, wie von Hentig feststellt, nicht vielmehr das Bewusstsein ihrer Geltung verändert wahrgenommen bzw. lässt dieses nach? Werte und Wertorientierungen werden intergenerationell unterschiedlich wahrgenommen, be- und gewertet.
Das Grundgesetz, die Länderverfassungen und auch die Schulgesetze der Länder beschreiben eine Vielzahl von Werten, die in der Institution Schule vermittelt werden sollen. Doch in welcher Form geschieht dies? Kommt die Schule ihrem Erziehungsauftrag in diesem Fall ausreichend nach? Können Werte indirekt vermittelt werden oder bedarf es dafür gesonderter pädagogischer Anstrengungen? Sind Werte nicht gerade (normative) Lebensziele, die von einer größeren Gruppe von Individuen durch Einsicht und Erfahrung geteilt werden?
Können diese überhaupt im Rahmen von Unterricht vermittelt werden oder ist Unterrichten nicht ein permanentes Weitergeben von Werten und Vorstellungen mit stark subjektiver Prägung durch die/den Lehrende/n? Unter welchen Bedingungen akzeptiert ein Mensch überhaupt eine Idee als ein Leitmotiv für sein Denken und Handeln? Sollen Werte nicht nur vermittelt und gelehrt, sondern auch erfahren oder vorgelebt werden?
Der Lernort Schule verlangt mehr von den Pädagogen als das bloße Vermitteln von Wissensinhalten. Der Institution Schule fällt in unserer immer komplexer werdenden Welt eine Vielzahl von neuen und ebenso elaborierten Aufgaben zu. Schule ist bzw. soll noch viel stärker zu einem integrativen Instrument gesellschaftlicher und privater Lebensvorbereitung für die Heranwachsenden werden. Welche Voraussetzungen, Fähigkeiten und Kompetenzen benötigen die Heranwachsenden?
Dass die Sozialisation von herausragender Bedeutung für den Lebensabschnitt Schule ist und hierdurch stark determiniert wird, haben mehrere namhafte Studien in den letzten Jahren belegt. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage: Welche anderen Faktoren haben Einfluss auf die Fähigkeit und die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme am Lernort Schule?
Problemstellung:
Was haben Ethik, Moral und Werte mit Schule zu tun? Ist die Schule ein Ort, an dem diese komplexen Konzepte zur Lebensgestaltung explizit thematisiert und in Form eines Schulfaches vermittelt werden müssen, oder werden diese Themen nicht bereits heute schon durch das aktive Handeln von Pädagoginnen und Pädagogen an die Schülerinnen und Schüler herangetragen?
Aufgabe und Inhalt dieser Arbeit sollen die Darstellung des Status quo der aktuellen pädagogischen Arbeit im Bezug auf Werteerziehung sein, der in Form einiger Interviews mit Lehrerinnen und Lehren der Sekundarstufe I ermittelt wird. Kann Lernen überhaupt wert-, norm- oder moralfrei vonstatten gehen...
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