Dieses Buch zeigt am Beispiel einer Freikirche in Heidelberg, wie sich religiöse Praxis und mediale Selbstdarstellung beeinflussen. Durch die Analyse zahlreicher Videoaufnahmen von Gottesdiensten werden die Grundthemen der pfingstlich-charismatischen Spielart des Christentums entwickelt. Dabei wird deutlich, wie Medientechnologien mit religiösen Vorstellungen gekoppelt und so zu Instrumenten der Selbstermächtigung und Identitätskonstruktion werden können.