Ausgehend vom Problem des massiven Gewaltanstiegs im mexikanischen Drogenkrieg werden Ursachen für die Etablierung einer Drogenökonomie in Mexiko mit der Frage nach dem Gewaltausbruch im Verhältnis von Staat und Drogenkartellen verbunden. Dafür wird ein Modell zum Verhältnis Drogenökonomie und Staat mit speziellem Bezug auf Gewalt erstellt, welches dann am Fallbeispiel Mexiko angewandt wird. Mit Blick auf gesellschaftliche, politische und sozioökonomische Einflüsse werden Faktoren für den Gewaltanstieg im Drogenkrieg ausgemacht. Diese sind die Beendigung des Kooperationsverhältnisses zwischen Staat und Drogenökonomie, die Destabilisierung des mexikanischen Drogenmarktes, die Sättigung des US-Drogenmarktes und das schwache staatliche Gewaltmonopol. Der mexikanische Drogenkrieg wird umfassend auf verschiedenen Interpretationsebenen beleuchtet, wodurch das komplexe Zusammenspiel von internen und externen, sowie politischen und gesellschaftlichen Faktoren deutlich wird.
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