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Im 19. Jahrhundert ereigneten sich in Spanien die Errichtung eines liberalen Systems sowie die Institutionalisierung des staatlichen Massenschulwesens. Der Autor untersucht diese parallelen Systembildungsprozesse unter dem Brennglas der Unterrichtsorganisation von Primarschulen. Insbesondere anhand von Berichten der Schulinspektion der kastilischen Provinzen Cuenca und Ciudad Real analysiert Eble sowohl die pädagogischen als auch ideologischen Normen, die der Schulpolitik vorgelagert waren, und deren Durchdringungskraft in den Provinzschulen der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Damit…mehr

Produktbeschreibung
Im 19. Jahrhundert ereigneten sich in Spanien die Errichtung eines liberalen Systems sowie die Institutionalisierung des staatlichen Massenschulwesens. Der Autor untersucht diese parallelen Systembildungsprozesse unter dem Brennglas der Unterrichtsorganisation von Primarschulen. Insbesondere anhand von Berichten der Schulinspektion der kastilischen Provinzen Cuenca und Ciudad Real analysiert Eble sowohl die pädagogischen als auch ideologischen Normen, die der Schulpolitik vorgelagert waren, und deren Durchdringungskraft in den Provinzschulen der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Damit leistet der Autor zudem einen Beitrag zur Erforschung des konservativen Liberalismus Spaniens und setzt dem gängigen Bild von dessen Scheitern eine differenzierte Einordnung entgegen.
Autorenporträt
Till Eble absolvierte ein Magisterstudium der Politischen Wissenschaft, Neueren deutschen Literatur und Neueren Geschichte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms Universität Bonn. Er war in der Folge als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrbereich Historische Bildungsforschung des Instituts für Erziehungswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin tätig, wo er seine Dissertationsschrift anfertigte.