Ziel der Arbeit ist der Beweis, dass Verschwendung in all ihren verschiedenen Formen immer ein Paradoxon aufweist. Es zeigt sich bei der Analyse, dass bisherige Interpretationen in der Soziologie, Philosophie und Ökonomie die Verschwendung jeweils entweder positiv oder negativ - also einseitig - bewerten. Diese einseitigen Bewertungen erweisen sich allerdings als nicht haltbar. Verschwendung ist immer von zwei Seiten zu betrachten. Jeder Verschwendungsakt beinhaltet bei Betrachtung der Makroebene immer sowohl positive als auch negative Folgen in unterschiedlichen Bereichen. Die Verschwendung erweist sich somit auf der einen Seite als grundlegender Treiber und wichtige Basis einer jeden Gesellschaft und Ökonomie. Auf der anderen Seite führt maßlose Verschwendung in die Zerstörung von Allem.