Inhaltlich unveränderte Neuauflage. In der Literatur wurde vielfach ein Zusammenhang zwischen sexueller Orien tie rung und Geschlechtsrolle in der Weise festgestellt, dass homosexuelle Frauen im Vergleich mit heterosexuellen Frauen männlicher und weniger weib lich sind und dass homosexuelle Männer im Vergleich mit he terosexuellen Männern weiblicher und weniger männlich sind. Diese Er geb nisse wurden zumeist vor dem Hintergrund der geschichtlichen Konstruktion ei ner homosexuellen Persönlichkeit interpretiert, deren Charakter jeweils vom an deren Geschlecht geprägt sei, was sich in neueren Studien in der Form der An nahme einer geschlechtsatypischen Disposition Homosexueller wiederfin det. Der Autor widerlegt anhand der Ergebnisse seiner umfangreichen em pi ri schen Studie diese Annahme und zeigt, wie wichtig es ist, die Ge schlechts iden tität getrennt von anderen Konstrukten der Geschlechtlichkeit zu be trach ten. Damit liefert er einen substantiellen Beitrag zum Verständnis der Zu sam menhänge zwischen sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Ge schlechts rollenidentität und Geschlechtsrolle und spricht sich für die Vielfalt ge schlechtsbezogener Ausdrucksformen aus. Dieses Buch richtet sich sowohl an interessierte Laien, wie auch an Se xual wis sen schaftler und Psychologen.
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