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Gian Francesco Malipiero ist mit seiner eigenwilligen Ästhetik der bedeutendste und inzwischen wohl aktuellste Vertreter der musikalischen generazione dell'80 . Seine Opern-Trilogie L'Orfeide (1918-1922) ist vor allem in ihrer dramaturgischen Konzeption ein wichtiger Beitrag zur Reform des Musiktheaters am Beginn des 20. Jahrhunderts. Das allein durch die autobiographische Schlüsselfigur Orpheus zusammengehaltene Gesamtwerk definiert sich über den Mittelteil Sette canzoni (1918). Darin entwickelt der Komponist einen "sinfonischen Kommentar" (commento sinfonico) und als Kernstück die…mehr

Produktbeschreibung
Gian Francesco Malipiero ist mit seiner eigenwilligen Ästhetik der bedeutendste und inzwischen wohl aktuellste Vertreter der musikalischen generazione dell'80 . Seine Opern-Trilogie L'Orfeide (1918-1922) ist vor allem in ihrer dramaturgischen Konzeption ein wichtiger Beitrag zur Reform des Musiktheaters am Beginn des 20. Jahrhunderts. Das allein durch die autobiographische Schlüsselfigur Orpheus zusammengehaltene Gesamtwerk definiert sich über den Mittelteil Sette canzoni (1918). Darin entwickelt der Komponist einen "sinfonischen Kommentar" (commento sinfonico) und als Kernstück die Operncanzone. Der Autor deckt ihre besondere Konstruktion und deren kompositorische und dramaturgische Implikationen auf. Malipieros Musiktheater von 1907 bis 1931 wird hier erstmals genauer untersucht.
Autorenporträt
Der Autor: Tilman Schlömp wurde 1965 in Gießen geboren, studierte Musikwissenschaft in Hamburg, Münster und Mainz und promovierte über Gian Francesco Malipiero. Er arbeitet beim Staatstheater Mainz und hat diverse Artikel, Zeitschriftenbeiträge und ein Opernlibretto verfaßt.