Als internationale Gemeinschaftsarbeit weist das Jahrbuch zur Ausstellungsdokumentation ‚Die Stille des Krieges‘ über die klassische Kommunal- und Regionalgeschichte zum Ersten Weltkrieg hinaus. Dargestellt werden: Westfront an der Somme und in Elsass-Lothringen, Heimatfront und ‚Vaterländischer Hilfsdienst‘, Schweizer Wehrmänner und ausländische Arbeitskräfte, Zeppelin-Konzern und Industrie-Spionage (‚Bodensee-Flottille‘). Nebenbei werden Biografien aufgegriffen wie die von Franz von Soden, General der 26. württembergischen Reserve-Division an der Somme (‚Schwaben-Festung‘), von Major Erich Scupin (‚Staufen-Festung‘), vom Frühexpressionisten Willy Küsters (Rheinland bzw. Longwy, Lothringen) oder vom Corpsstudenten Alfred Kay (Compiègne). Bisher nicht gezeigtes Bildmaterial und zahlreiche Exponate geben Einblicke in die sozialen und persönlichen Verhältnisse der am Krieg beteiligten Militärs und Zivilisten, Ärzte, Schriftsteller und Arbeiter.