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Das Neue ist in den Geistes- und Kulturwissenschaften immer zugleich das Neue in der Perspektive. Der Hegel sche Satz, dass das Bekannte niemals auch schon als das Erkannte gelten dürfe, bestätigt sich beispielhaft in der vorliegenden Untersuchung: An den alten Text Johann Wolfgang Goethes Faust. Der Tragödie Erster Teil wird die neue Frage gerichtet, wie er es mit den Zeichen habe. Der Autor geht von dem Drama als Tragödie konkurrierender Zeichensysteme aus, die von den Figuren rhetorisch verhandelt werden: Sprache, Magie, Zauberei, Körpersprache und andere. Inkompatible Vorstellungen von…mehr

Produktbeschreibung
Das Neue ist in den Geistes- und Kulturwissenschaften
immer zugleich
das Neue in der Perspektive. Der Hegel sche Satz,
dass das Bekannte
niemals auch schon als das Erkannte gelten dürfe,
bestätigt sich
beispielhaft in der vorliegenden Untersuchung: An den
alten Text
Johann Wolfgang Goethes Faust. Der Tragödie Erster
Teil wird die
neue Frage gerichtet, wie er es mit den Zeichen habe.
Der Autor geht
von dem Drama als Tragödie konkurrierender
Zeichensysteme aus, die
von den Figuren rhetorisch verhandelt werden:
Sprache, Magie,
Zauberei, Körpersprache und andere. Inkompatible
Vorstellungen von
Sprache und Sprechen bei Faust, Mephistopheles und
Margarete
identifiziert er als eigentliches Movens der
tragischen Handlung.
Grundlage dafür sind eine Lektüre ganz nahe am Text
und eine genaue
rhetorische Analyse der Figurenrede. Das Buch richtet
sich an
Studierende und Forschende der Literatur- und
Sprachwissenschaften
gleichermaßen.
Autorenporträt
Mag. phil., Studium der Germanistik und Anglistik an der Universität
Wien.