Das vorliegende kleine Buch soll eine kurzgefaBte Einfiihrung in die Anwendungen der kunstlich radioaktiven Isotope in den bio iogischen Wissenschaf~en darstellen. Es ist einerseits fur den Arzt und den Biologen gedacht, der sich uber dieses neue Gebiet, die Eigenart seiner Untersuehungsmethode und die bisherigen Ergeb nisse orientieren will. Fur ihn ist vor all em auch die kernphysika lische Einleitung bestimmt. Das Buch solI aber auch dem Physiker und Chemiker einen Dberblick geben uber die Mannigfaltigkeit der Anwendungsmoglichkeiten, die in Biologie und Medizin, fur die in den letlten…mehr
Das vorliegende kleine Buch soll eine kurzgefaBte Einfiihrung in die Anwendungen der kunstlich radioaktiven Isotope in den bio iogischen Wissenschaf~en darstellen. Es ist einerseits fur den Arzt und den Biologen gedacht, der sich uber dieses neue Gebiet, die Eigenart seiner Untersuehungsmethode und die bisherigen Ergeb nisse orientieren will. Fur ihn ist vor all em auch die kernphysika lische Einleitung bestimmt. Das Buch solI aber auch dem Physiker und Chemiker einen Dberblick geben uber die Mannigfaltigkeit der Anwendungsmoglichkeiten, die in Biologie und Medizin, fur die in den letlten eineinhalb J ahrzehnten in so groBer Zahl hergestellten und eingehend yom physikalischen und chemischen Standpunkt untersuchten kunstlich radioaktiven Isotope bestehen. Dberdies aber war ich bemuht, die Probleme so darzustellen, daB auch der ge bildete Laie, der Anteil an der naturwissenschaftlichen Forschung seiner Zeit nimmt, imstande ist, den Ausfuhrungen zu folgen und einen Einblick zu gewinnen in dieses hochinteressante Gebiet, des sen Entwicklungsmoglichkeiten noch gar nicht abzusehen sind. Es wurde dabei auch an den Lehrer gedacht, der in der Forschung seines Faches im laufenden bleiben mochte. Bei der Fiille des vorliegenden Materials - es liegen bereits an die tausend Originalarbeiten in den verschiedensten Fachzeitschrif ten vor - und der sturmischen Entwicklung des Gebietes muGte selbstverstandlich auf . iede Vollstandigkeit verzichtet werden. Frau Dr. med. Lydia Doubrava spreche ich meinen herzlichsten Dank fiir die freundliche Durchsicht des Manuskriptes und manche wertvolle Anregungen, die Darstellung der medizinischen Fragen betreffend, aus. Frau Professor Dr. Berta Karlik bin ich fiir ihr stetes, forderndes Interesse zu aufrichtigem Dank verpflichtet.
'I. Kernphysikalische Grundlagen und Einführung in die Methodik der radioaktiven Indikatoren.- 1. Das periodische System der Elemente.- 2. Das Atommodell.- Atombegriff - Atomkern - Proton - Neutron - Elementarquantum - Ordnungszahl = Kernladungszahl - Atomhülle - Elektron.- 3. Was sind Isotope?.- Isotopie - Trennung von Isotopen - Massenspektroskopie - relative Häufigkeit - andere Isotopentrennverfahren.- 4. Die natürliche Radioaktivität und die erste "Atomzertrümmerung".- Atomumwandlung durch radioaktiven Zerfall - ?-, ?- und ?- Strahlen - Zertrümmerung des Stickstoffkerns - Kernreaktion.- 5. Methoden für weitere künstliche Atomumwandlungen.- Hochspannungsanlagen - Zyklotron - Synchotron - Neutronen - Uranspaltung - Kettenreaktion - Atombombe - Uranbatterie - Plutonium.- 6. Die künstliche Radioaktivität.- Herstellung bisher unbekannter Isotope - Radiophosphor - Positronen und K-Strahlung - Ionisierende Wirkung der Strahlen - Ersa? für Radium.- 7. Radioaktive Indikatoren.- 1,08×1019 Atome in einem Gramm Eisen - radioaktive Markierung - Szillard-Chalmers-Methode - Verwendbarkeit für verschiedene naturwissenschaftliche Probleme.- 8. Eignung der radioaktiven Indikatoren für biologische Untersuchungen.- Verfeinerte Stoffwechselstudien - neue dynamische Physiologische Chemie - geeignete Indikatoren - Versuchsbedingungen durch Strahlung nicht gestört.- 9. Historische Entwicklung der Indikatorenmethode.- Wandernde Bleiatome - erste Versuche mit Radiophosphor - Verweildauer des Phosphoratoms im Körper.- 10. Untersuchungen "in vivo", die mit Hilfe radioaktiver Indikatoren durchgeführt wurden.- Resorptionsgeischwindigkeit verschiedener Alkalien und Halogene - Jodspeicherung in der Schilddrüse - Jod in der erkrankten Schilddrüse.- 11. Die Methode der Kadiographie.- Radiophosphor in der Pflanze - Verwendung von Radiokalium - Wirkung von LOST und Senfgas - Radiophosphor und Radiostrontium im Organismus.- 12. Stabile Isotope als Indikatoren.- II. Einige typische Beispiele für die Verwendung von Radio-Indikatoren zur Lösung biologischer Probleme.- 1. Natrium-Kalium-Permeabilität der roten Blutzelle.- Zur Frage der selektiven Permeabilität - rasches Eindringen der Na-Ionen in das rote Blutkörperchen - kein Austausch des nicht dissoziierten Kaliums.- 2. Kreislauf der Phosphat-Ionen.- Markierung der Phosphorsäureester im roten Blutkörperchen - langsamer Phosphoraustausch in nicht hydrolisieirbaren organischen Phosphorverbindungen - kein Phosphoraustausch bei Phosphorsäureester in vitro - Phosphoraufnahme an Stoffwechselvorgänge gebunden.- 3. Phosphorverteilung im Organismus.- Dreiviertel der aufgenommenen Phosphormenge in den Knochen abgelagert - Einfluß von Vitamin D - Phosphoraustausch in den Zähnen.- 4. Radio-Eisen.- Absorption und Speicherung des Eisens im Organismus - Hämoglobin-, Serum- und Gewebseisen - Doppelmarkierung mit 55Fe und 59Fe.- 5. Radioindikatoren in der Eiweißchemie.- Polipeptidsynthese aus markierten Aminosäuren - markiertes Methionin - Zusammenhang zwischen Methionin und Taurin - Umwandlung des Methionin in Cystin - Aufnahmefähigkeit des Organismus für verschiedene Schwefelverbindungen - rascher Umsa? organischer Schwefelverbindungen in der Pflanze.- 6. Herstellung markierter, organischer Substanzen durch Biosynthese.- Eigenschaften des Radiokohlenstoffes - radioaktiver Kohlenstoff in Methan und Bernsteinsäure - neue Assimilationstheorie.- III. Radioaktive Isotope in Diagnostik und Therapie.- 1. Radioindikatoren auf medizinischem Gebiete.- Dosis-Bestimmungen bei Eisenbehandlungen mit Hilfe von Radioeisen - Blutkonserven - radioaktives Penicillin.- 2. Radioaktive Isotope als diagnostische Hilfsmittel.- Neue Bestimmung der Blutumlaufsgeschwindigkeit - Bestimmung der Strömungsgeschwindigkeit des Blutes - Testverfahren bei peripheren Gefäßerkrankungen - tumoraffine Farbstoffe.- 3. Künstlich radioaktive Isotope als Strahlenquelle
'I. Kernphysikalische Grundlagen und Einführung in die Methodik der radioaktiven Indikatoren.- 1. Das periodische System der Elemente.- 2. Das Atommodell.- Atombegriff - Atomkern - Proton - Neutron - Elementarquantum - Ordnungszahl = Kernladungszahl - Atomhülle - Elektron.- 3. Was sind Isotope?.- Isotopie - Trennung von Isotopen - Massenspektroskopie - relative Häufigkeit - andere Isotopentrennverfahren.- 4. Die natürliche Radioaktivität und die erste "Atomzertrümmerung".- Atomumwandlung durch radioaktiven Zerfall - ?-, ?- und ?- Strahlen - Zertrümmerung des Stickstoffkerns - Kernreaktion.- 5. Methoden für weitere künstliche Atomumwandlungen.- Hochspannungsanlagen - Zyklotron - Synchotron - Neutronen - Uranspaltung - Kettenreaktion - Atombombe - Uranbatterie - Plutonium.- 6. Die künstliche Radioaktivität.- Herstellung bisher unbekannter Isotope - Radiophosphor - Positronen und K-Strahlung - Ionisierende Wirkung der Strahlen - Ersa? für Radium.- 7. Radioaktive Indikatoren.- 1,08×1019 Atome in einem Gramm Eisen - radioaktive Markierung - Szillard-Chalmers-Methode - Verwendbarkeit für verschiedene naturwissenschaftliche Probleme.- 8. Eignung der radioaktiven Indikatoren für biologische Untersuchungen.- Verfeinerte Stoffwechselstudien - neue dynamische Physiologische Chemie - geeignete Indikatoren - Versuchsbedingungen durch Strahlung nicht gestört.- 9. Historische Entwicklung der Indikatorenmethode.- Wandernde Bleiatome - erste Versuche mit Radiophosphor - Verweildauer des Phosphoratoms im Körper.- 10. Untersuchungen "in vivo", die mit Hilfe radioaktiver Indikatoren durchgeführt wurden.- Resorptionsgeischwindigkeit verschiedener Alkalien und Halogene - Jodspeicherung in der Schilddrüse - Jod in der erkrankten Schilddrüse.- 11. Die Methode der Kadiographie.- Radiophosphor in der Pflanze - Verwendung von Radiokalium - Wirkung von LOST und Senfgas - Radiophosphor und Radiostrontium im Organismus.- 12. Stabile Isotope als Indikatoren.- II. Einige typische Beispiele für die Verwendung von Radio-Indikatoren zur Lösung biologischer Probleme.- 1. Natrium-Kalium-Permeabilität der roten Blutzelle.- Zur Frage der selektiven Permeabilität - rasches Eindringen der Na-Ionen in das rote Blutkörperchen - kein Austausch des nicht dissoziierten Kaliums.- 2. Kreislauf der Phosphat-Ionen.- Markierung der Phosphorsäureester im roten Blutkörperchen - langsamer Phosphoraustausch in nicht hydrolisieirbaren organischen Phosphorverbindungen - kein Phosphoraustausch bei Phosphorsäureester in vitro - Phosphoraufnahme an Stoffwechselvorgänge gebunden.- 3. Phosphorverteilung im Organismus.- Dreiviertel der aufgenommenen Phosphormenge in den Knochen abgelagert - Einfluß von Vitamin D - Phosphoraustausch in den Zähnen.- 4. Radio-Eisen.- Absorption und Speicherung des Eisens im Organismus - Hämoglobin-, Serum- und Gewebseisen - Doppelmarkierung mit 55Fe und 59Fe.- 5. Radioindikatoren in der Eiweißchemie.- Polipeptidsynthese aus markierten Aminosäuren - markiertes Methionin - Zusammenhang zwischen Methionin und Taurin - Umwandlung des Methionin in Cystin - Aufnahmefähigkeit des Organismus für verschiedene Schwefelverbindungen - rascher Umsa? organischer Schwefelverbindungen in der Pflanze.- 6. Herstellung markierter, organischer Substanzen durch Biosynthese.- Eigenschaften des Radiokohlenstoffes - radioaktiver Kohlenstoff in Methan und Bernsteinsäure - neue Assimilationstheorie.- III. Radioaktive Isotope in Diagnostik und Therapie.- 1. Radioindikatoren auf medizinischem Gebiete.- Dosis-Bestimmungen bei Eisenbehandlungen mit Hilfe von Radioeisen - Blutkonserven - radioaktives Penicillin.- 2. Radioaktive Isotope als diagnostische Hilfsmittel.- Neue Bestimmung der Blutumlaufsgeschwindigkeit - Bestimmung der Strömungsgeschwindigkeit des Blutes - Testverfahren bei peripheren Gefäßerkrankungen - tumoraffine Farbstoffe.- 3. Künstlich radioaktive Isotope als Strahlenquelle
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