Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: Sehr gut, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Osteuropäische Kultur und Geschichte), Veranstaltung: Proseminar Neuere Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei Joseph II. kann man beim ersten Hinsehen den Eindruck bekommen, es handle sichum einen Herrscher, der ,beseelt von den Ideen der Aufklärung, sein Bestes tat, um dasösterreichische Volk in diesem Sinne in die Glückseligkeit zu führen. Ein derartiger,geradezu romantischer Idealismus wäre jedoch erst nachzuweisen. Vielmehr kann manwohl davon ausgehen, dass er im Rahmen der territorialen Konflikte seiner Zeit, ebensowie Maria Theresia schon, aus pragmatischen Gründen bestimmte Umgestaltungen desReiches in Angriff nahm, um eine Festigung der Staatsstrukturen vor allem nach außenzu gewährleisten 1.Im Folgenden wird der Versuch unternommen, zu erörtern, inwieweit Joseph II. demabsolutistisch geprägten Geist der Zeit folgend, die Gesellschaft weitgehend unter staatlicheKontrolle bringen, sie geradezu neu gestalten wollte, und inwiefern dabei Reformender Aufklärung, des Idealismus wegen in Angriff genommen wurden. Hierbei wirdversucht werden, das Thema durch die Teilaspekte der Verwaltungs- und Justizreformenweitgehendst zu begrenzen.1 Fejtö, François: "Joseph II., Porträt eines aufgeklärten Despoten", Matthes & Seitz Verlag GmbH, München 1987,S. 246
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