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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 1,4, Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH, Sprache: Deutsch, Abstract: Zunehmende Spezialisierung im Gesundheitswesen, vermeintlich aussagekräftige apparative Diagnostik, das Bestreben jede Krankheitsform eindeutig benennen zu müssen, geben medizinische Handlungssicherheit und rechtliche Absicherung. DerBlick für das Wesentliche jedoch, das menschliche Individuum als Ganzes, geht dadurch verloren. Im Rahmen der klassischen Medizin überwiegt nach wie vor die Tendenz, Erkrankungen entweder…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 1,4, Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH, Sprache: Deutsch, Abstract: Zunehmende Spezialisierung im Gesundheitswesen, vermeintlich aussagekräftige apparative Diagnostik, das Bestreben jede Krankheitsform eindeutig benennen zu müssen, geben medizinische Handlungssicherheit und rechtliche Absicherung. DerBlick für das Wesentliche jedoch, das menschliche Individuum als Ganzes, geht dadurch verloren. Im Rahmen der klassischen Medizin überwiegt nach wie vor die Tendenz, Erkrankungen entweder der körperlichen, oder der psychischen Seite zuzuordnen. Der Patient erfährt vordergründig Sicherheit in Form einer klarenDiagnosestellung. Diese wandelt sich jedoch in zunehmende Verunsicherung, wenn sich zu der Einen mehrere, unterschiedliche Diagnosen hinzugesellen. Komorbiditäten sind in der individuellen Krankheitskarriere keine Seltenheit. Zusammenhänge werden weder vom Patienten, nochvom jeweils behandelnden Spezialisten in der Zusammenschau erkannt, bzw. benannt.Die psychosomatische Medizin, deren Aufgabe das Erkennen und Therapieren psychisch und körperlich einhergehender Krankheitsformen ist, steht nach wie vor im Schatten der Anerkennung klassischer Fachrichtungen im Gesundheitswesen. Gerade komplexe Krankheitsformen können nicht immer eindeutigen Krankheitsbildern zugeordnet werden. In der bürokratischen Ordnung unseres Gesundheitswesens erfolgt eine Anerkennung und somit Kostenerstattung allerdings nur, wenn die Erkrankung derKlassifikation im Leistungskatalog auch zuordenbar ist. Eine fragwürdige Situation, in der die formelle Korrektheit, das Krankheitsbild bestimmt.Neben persönlichem Leid verursachen Herz-Kreislauferkrankungen und die epidemieartige Entwicklung im Bereich psychischer Erkankungen, hohen wirtschaftlichen Schaden. Bis zum Jahr 2020 wird die Depression zur zweithäufigsten Krankheitsursache weltweit (vgl. WHO 2006). Treten psychische und physischeErkrankungen in Kombination auf, vervielfachen sich die Kosten. Unter diesen Voraussetzungen wirksam zu Intervenieren bedeutet, frühzeitig zu Erkennen und adäquat zu Behandeln. Gerade bei der Vergesellschaftung psychischer- und somatischer Erkrankungen ist Dies von großer Wichtigkeit. Denn die Kuration der Einen, kannschon die Prävention der Anderen bedeuten.[...]