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Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 2,0, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung: In der gegenwärtigen Diskussion um die Resultat von internationalen Schulleistungsvergleichen wird insbesondere auf die TIMSS-Studie Bezug genommen. Genauer betrachtet handelt es sich dabei um drei Studien (TIMM = Third International Mathematics and Science Study), die mathematische und naturwissenschaftliche Fähigkeiten der Schüler in unterschiedlichen Altersstufen miteinander verglichen haben. Das…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 2,0, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
In der gegenwärtigen Diskussion um die Resultat von internationalen Schulleistungsvergleichen wird insbesondere auf die TIMSS-Studie Bezug genommen. Genauer betrachtet handelt es sich dabei um drei Studien (TIMM = Third International Mathematics and Science Study), die mathematische und naturwissenschaftliche Fähigkeiten der Schüler in unterschiedlichen Altersstufen miteinander verglichen haben. Das Ergebnis zeigte, dass sich die deutschen Schüler der Klasse 7-8 (TIMSS II) und der Klasse 12 (TIMSS III) unter 41 teilnehmenden Ländern im Mittelfeld des Leistungsvergleichs befanden.
Auch die Leistungsstudie PISA (Programme for International Student Assessment), die die drei Grundfertigkeiten Lesen, Rechnen, naturwissenschaftliche Kompetenz, sowie die Qualität überfachlicher Kompetenzen (Schlüsselqualifikation) getestet hat, wird, so die Prognose von Kathrin Spoerr, erwiesen, dass Deutschland im internationalen Rahmen keine gute Figur macht .
So ist im Jahr 2000 vom zweiten Bildungsnotstand die Rede, nach 1964, dem Jahr, in dem der sozialdemokratische Kulturwissenschaftler Georg Picht mit seinem Aufsatz Die deutsche Bildungskatastrophe den Anstoß für die große Neuordnung des Schulsystems gab.
Jetzt, so Spoerr, sei die Zeit reif für die Reform der Reformen, für einen Neuanfang für unternehmerische Managements an Universitäten und ähnliches mehr.
Ein zweites wichtiges Thema in der öffentlichen Diskussion, was in den Rahmen dieser Diplomarbeit gehört, ist die Auseinandersetzung um die Schulqualität. Dieser begriff, der auf den ersten Blick aussagekräftig und verständlich erscheint, offenbart bei genauerem Hinsehen seine Tücken. Es gibt keine wissenschaftlich eindeutige Definition von Qualität in der Bildung Qualität: die große Unbekannte. Es fehlen dabeisowohl Maßstäbe, was Qualität ausmacht, als auch Verfahren, wie sie gemessen werden kann. So muten dann Ideen wie die Einrichtung einer Stiftung Bildungstest der baden-württembergischen Kultusministerin Schavan (CDU) oder der Auftrag von Bundesbildungsministerin Bulmahn (SPD) an die Stiftung Warentest, einen Qualitätscheck von Bildungsangeboten im Internet durchzuführen einleuchtend und verständlich an, sind aber als Anfänge oder Einstieg in die Qualitätsmessung in Deutschland anzusehen. Ein Blick ins Ausland zeigt, dass z.B. in der Schweiz die Qualitätskontrolle durch den Austausch unter Lehrern, Eltern und Verwaltung weiter gediehen ist als bei uns.
In den USA liegt dem jährlichen Universitätsvergleich das Qualitätskriterium der Studentenzahl zugrunde. Höhere Immatrikulationszahlen bedeuten eine höhere Einschätzung der Qualität der Hochschule, wobei die Entscheidung für eine Hochschule den Studenten dort freigestellt ist.
Qualitätsmessung und kontrolle ist also ein neues Feld für das deutsche Bildungswesen, das aufgrund steigender Ansprüche seitens der Kunden also Schüler, Eltern, Studenten und der wirtschaft als Abnehmer von Absolventen, als auch von Entwicklungen steigender Zahlen deutscher Studenten an ausländischen Hochschulen, sowie einer sinkenden Nachfrage nach deutscher Hochschulausbildung durch ausländische Studenten, intensiv und zügig zu bestellen ist.
Im FOCUS-Bildungsreport wird die Wahl der geeigneten Schule als Krisenthema bezeichnet, Checklisten für Eltern sowie private Alternativen interessierten Lesern vorgelegt.
Das vorherrschende Schulsystem in Deutschland, bzw. das der föderalen Vielfalt, weist nach einer Umfrage des Instituts für Schulentwicklungsforschung Defizite in vielerlei Hinsicht auf. Sie reichen von der Allgemeinbildung über die Vorbereitung auf das Berufsleben bis zur Disziplin und den Formen selbständigen Arbeit...
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Autorenporträt
* 1960 in Hamm / Westfalen -> Besuch des Märkischen Gymnasiums Hamm -> Abitur 1979 -> Lehramtsstudium für die Sekundarstufe I an der Universität Dortmund mit den Fächern Musik und Kath. Religionslehre -Studium der Erziehungs- und Musikwissenschaft an der Universität Salzburg -> Studienseminar für das Lehramt der Sekundarstufe I in Rheine -> Ausbildungsschulen RS Hopsten und HS Hörstel -> Anstellung an der Kardinal-von-Galen-RS in Mettingen -> Anstellung beim Land Niedersachsen (Orientierungs-stufe Löningen, HROS Essen, Clemens-August-Gymnasium Cloppenburg, Copernicus-Gymnasium Löningen -> berufsbegleitender Studiengang "Schulentwicklung" an der Universität Vechta (Abschluss Diplom) ->langjährige Tätigkeit als Lehrbeauftragter an der Universität Vechta (Vor- und Nachbereitung des Allgemeinen Schulpraktikums) -> -> 2007 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Vechta -> Schulfachlicher Mitarbeiter bei der Bezirksregierung Weser-Ems in Osnabrück (Primar- und Sekundarbereich I, Kooperative und Integrierte Gesamtschulen) -> ab 2016 Koordinator für europäische und internationale Angelegenheiten im Schulbereich (u.a. Erasmus-Förderprogramme, Europaschulen in Niedersachsen, Antragsberatung, Projektbegleitung für allgemein bildende Schulen)