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Zwischen Krieg und Zusammenbruch, Wiederaufbau und Demokratisierung formte sich die Stadtsoziologie in Deutschland als neuer Wissenschaftszweig.Was zog die Soziologen in die Stadt? Mit welchen Methoden erforschten sie urbane Lebenswelten? Welche Rolle spielten das NS-Erbe und die amerikanische »Reorientation«-Politik?Am Beispiel der Dortmunder Sozialforschungsstelle analysiert Ulrike Kändler Bedingungen und Praktiken stadtsoziologischer Forschung in der frühen BRD. Sie zeichnet die Stadt- und Gesellschaftsbilder so unterschiedlicher Akteure wie Gunther Ipsen, Elisabeth Pfeil und Hans Paul…mehr

Produktbeschreibung
Zwischen Krieg und Zusammenbruch, Wiederaufbau und Demokratisierung formte sich die Stadtsoziologie in Deutschland als neuer Wissenschaftszweig.Was zog die Soziologen in die Stadt? Mit welchen Methoden erforschten sie urbane Lebenswelten? Welche Rolle spielten das NS-Erbe und die amerikanische »Reorientation«-Politik?Am Beispiel der Dortmunder Sozialforschungsstelle analysiert Ulrike Kändler Bedingungen und Praktiken stadtsoziologischer Forschung in der frühen BRD. Sie zeichnet die Stadt- und Gesellschaftsbilder so unterschiedlicher Akteure wie Gunther Ipsen, Elisabeth Pfeil und Hans Paul Bahrdt nach und beleuchtet die feingliedrigen Übersetzungsleistungen, unter denen sich wissenschaftlicher Wandel nach 1945 vollzog.
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Autorenporträt
Kändler, UlrikeUlrike Kändler (Dr. phil.), Historikerin, ist an der Universitätsbibliothek Gießen tätig und ab März 2016 an der Technischen Informationsbibliothek und Universitätsbibliothek Hannover.
Rezensionen
»Sehr lesenswertes Buch.« Oliver Römer, Soziologische Revue, 42/1 (2019) »Ulrike Kändler hat ein interessantes, informatives und gut erzähltes Buch geschrieben, das vielen gegenwärtigen Entwicklungen ein Fundament gibt.« Nils Zurawski, Neue Politische Literatur, 61 (2016) »Als Innenansicht eines Wissenschaftszweiges setzt [das Buch] Maßstäbe.« Wilfried Reininghaus, Westfälische Forschungen, 66 (2016) »Das Buch ist mehr als nur eine Geschichte der Sozialforschungsstelle und der soziologischen Stadtforschung von 1930 bis 1960. Es ist ein äußerst differenziertes Bild eines Forschungsgegenstandes und derer, die sich, aus welchen Gründen auch immer, für ihn interessierten. Und es ist zugleich auch eine einfühlsame, den jeweiligen historischen Kontext berücksichtigende Analyse komplexer Sachverhalte und Argumentationsstränge.« Detlef Baum, www.socialnet.de, 21.06.2016 »Dortmund: Dies war der Ort, wo Ende der 1940er- und während der 1950er-Jahre traditionelle und politisch belasteteAnsätze der Stadt- und Regionalforschung nur sehr vorsichtig technisch und begrifflich modernisiert wurden, wo aber ein Boden für die Stadtsoziologie bereitet wurde, die sich auf ihre Rolle als demokratische Planungswissenschaft vorbereitete. Dieser Wandel wird in der sprachlich und inhaltlich hoch kompetent gefassten Studie an einem signifikanten Beispiel erörtert.« Clemens Zimmermann, H-Soz-u-Kult, 15.04.2016 Besprochen in: Planerin, 2 (2016) Westfälische Forschungen, 66 (2016), Wilfried Reininghaus Stadt und Raum, 1 (2017)…mehr